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Zum 90. Geburtstag von Swetlana Geier, der »Frau mit den 5 Elefanten«


Swetlana Geier (Hg.)
Statt einer russischen Literaturgeschichte
Puschkin zu Ehren

  • 256 Seiten. Gebunden. Leseband

    € [D] 20.00 / € [A] 20.60 / SFr. 27.00 (UVP)

    ISBN 9783908777908



  • Inhalt
    Inhalt

    Es ist kein Zufall, dass sie alle – Dostojewskij, Tolstoj, Blok, Gorki, Sinjawskij und Brodskij – von ihm reden, ist doch Alexander Puschkin Be­ginn und Vollendung der russischen Literatur, das Urbild des Dichters, auf den sich alle beziehen, um die eigene Position zu bestimmen.
    Swetlana Geier, die als Übersetzerin russischer Li­teratur in über drei Jahrzehnten einen Maßstab ge­­setzt hat, versammelt im vorliegenden Lesebuch Essays dieser Großen der russischen Literatur und er­möglicht uns so einen genauen Einblick in eine der
    wichtigsten Traditionslinien des russischen Geistes­lebens.

  • Biogramm
    Swetlana Geier

    die »Grande Dame der russisch-deutschen Kulturvermittlung«, geboren 1923 in Kiew, hat Lew Tolstoj übersetzt, die Modernisten Belyi und Bulgakow, den »russischen Kafka« Platonow, Valentin Katajew, neben Bunin den Nobelpreisträger Solschenizyn, die großen Romane von Fjodor Dostojewskij und das Gesamtwerk von Andrej Sinjawskij. Für ihre Übersetzungen wurde sie vielfach ausgezeichnet, zuletzt 2001 mit dem Wilhelm Merton-Preis und 2007 mit dem Übersetzerpreis der Leipziger Buchmesse. Zudem erhielt sie die Ehrendoktorwürden der Universitäten Freiburg und Basel. Swetlana Geier verstarb am 7. November 2010 in ihrem Haus in Freiburg im Breisgau. Zuletzt erschienen in ihrer Übersetzung Iwan Bunins Ein unbekannter Freund und Valentin Katajews Kubik.

     

    »Swetlana Geier hat als Übersetzerin russischer Literatur in über drei Jahrzehnten einen Maßstab gesetzt.« Urs Heftrich, FAZ





  • Pressestimmen
    Pressestimmen zu »Statt einer russischen Literaturgeschichte
    Puschkin zu Ehren«

    »Im Zentrum der Texte, die durchaus dem Anspruch genügen können, ›statt einer russischen Literaturgeschichte‹ zu fungieren, steht das Ringen um die Autonomie der Literatur. Für Tolstoi ist Kunst nur dazu da, ›die Menschen besser zu machen‹, für den Marxisten Gorki dient sie allein dem sozialistischen Fortschritt … Und Joseph Brodskij, der Exildichter, stellt die Ästhetik über die Moral … Eins verbindet diese so unterschiedlichen Äußerungen: der Glaube an die Kraft der Literatur. Es war auch Swetlana Geiers Glaube.«
    Bettina Schulte, Badische Zeitung

    »Vielleicht kann man dieses Lesebuch als Zusammenfassung der großen Bemühungen von Swetlana Geier um die russische Literatur sehen … Die Integrität und Klarheit, welche Puschkin der russischen Literatur geschenkt hat, hat Swetlana Geier mit ihren Übersetzungen dem deutschsprachigen Raum geschenkt.«
    Peter Kaiser, Literarische Gesellschaft St. Pölten

    »Die von Geier zusammengestellten Texte markieren tatsächlich ›entscheidende Punkte‹ im russischen Geistesleben.«
    Kathrin Meier-Rust, NZZ am Sonntag

    »Für Kenner ergibt sich … ein schöner Überblick über die geistigen Richtungen russischer Literaten.«
    Dagmar Härter, ekz.bibliotheksservice

    »Man möchte sagen, fast die ganze russische Literatur ist auf dem Weg zu uns durch ihre Hände gegangen. Gewissermaßen als Vermächtnis gibt es einen kleinen Band, in dem in Form einer Anthologie ein Querschnitt durch das literarisch-politische Denken Russlands durch zwei Jahrhunderte präsentiert wird.«
    Walter Klier, Wiener Zeitung