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Foto: Estate of Patrick Leigh Fermor




»Wanderful!«

»Wie können wir Sie bloß dazu bringen, Die Zeit der Gaben zu lesen? Leigh Fermor erzählt, wie er 1933 von Holland nach Istanbul wandert. Dicht und fein beobachtet, wie sich in Deutschland die Nazis ausbreiten. So klar schreibt, daß man es mit eigenen Augen sieht. Luzid übersetzt von Manfred Allié – ein wunderschönes Buch.«
Der Stern


Patrick Leigh Fermor
Die Zeit der Gaben

Zu Fuß nach Konstantinopel:
Von Hoek van Holland an die mittlere Donau
Der Reise erster Teil
  • Aus dem Englischen von Manfred Allié
    Originaltitel: A Time of Gifts
    416 Seiten. Schutzumschlag mit Leseband

    € [D] 25.00 / € [A] 25.70 / SFr. 34.00 (UVP)

    ISBN 9783908777717

    ERFOLGSAUSGABE

    Als eBook erhältlich!
    eBook ISBN 9783908778035
    € 14.99

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  • Inhalt
    Inhalt

    Zu Fuß zum Meer, die Feder im Gepäck
    Eine der erstaunlichsten Reisen unserer Zeit!

    An einem verregneten Dezembertag macht sich der 18jährige Patrick Leigh Fermor zu Fuß, quer durch Europa, nach Konstantinopel auf. In dem Jahr, in dem Hitler an die Macht kommt, wandert der vielseitig interessierte junge Mann durch Wiesen und Wälder, verschneite Städte und die Salons der guten Gesellschaft. Er macht Bekanntschaft mit Handwerkern, Arbeitern und Direktoren, er nächtigt in ärmlichen Hospizen, Scheunen und auf märchenhaften Schlössern. Mit wachem Geist nimmt er nicht nur die Schönheit der Landschaften wahr, sondern erahnt das Heraufziehen des Sturms.

    In seiner poetischen und präzisen Sprache erzählt Patrick Leigh Fermor von Menschen und Begegnungen, Landschaften und Orten im Europa vor dem Krieg. Er läßt vor unserem inneren Auge noch einmal das alte Europa erstehen, das wenige Jahre später endgültig in Schutt und Asche versinkt.


    »Der Höhepunkt in Leigh Fermors Werk: Es sprüht vor Unbeschwertheit, Erlebnisdrang und Lebenslust … Die Sprache ist opulent und geschliffen, der Wechsel von Beschreibung und Reflexion anregend, die Metaphorik kühn. … Der von Bruce Chatwin bewunderte Patrick Leigh Fermor gilt als der Literat seiner Generation.«
    Georg Sütterlin, NZZ am Sonntag

    Mehr zu Patrick Leigh Fermor bei der BBC in Faces of the week.

    Interview mit Wolfgang Büscher
    über DIE ZEIT DER GABEN >

  • Biogramm
    Patrick Leigh Fermor

    wurde 1932 der Schule in Canterbury verwiesen, weil er sich »in ein Mädchen beim Gemüsehändler verguckte«. Während der Aufnahmeprüfung in die Armee hatte er die fabelhafte Idee, nach Konstantinopel zu wandern ... Drei Jahre lang organisierte er als britischer Agent auf Kreta den Widerstand, konnte 1944 den deutschen General Kreipe gefangen nehmen und wurde ein Held. (Verfilmt wurde diese Begebenheit aus Fermors Leben mit Dirk Bogarde in der Hauptrolle. Titel des Spielfilms: Ill Met by Moonlight.) Fermor reiste in die Karibik, wo der Reisebericht The Traveller‘s Tree und Die Violinen von Saint-Jacques, sein einziger Roman, entstanden. Patrick Leigh Fermor zählt zu den bedeutendsten englischsprachigen Reiseschriftstellern. Er verstarb am 10. Juni 2011 in Worcestershire, England.

    Bereits erschienen:

    – Die Violinen von Saint-Jacques.
    2004
    – Die Zeit der Gaben. Zu Fuß nach Konstantinopel: Von Hoek van Holland an die mittlere Donau. Der Reise erster Teil. 2005
    – Zwischen Wäldern und Wasser. Zu Fuß nach Konstantinopel: Von der mittleren Donau zum Eisernen Tor. Der Reise zweiter Teil. 2006
    – Drei Briefe aus den Anden. 2007
    – Der Baum des Reisenden. Eine Reise durch die Karibik. 2009
    – Mani. Reisen auf der südlichen Peloponnes. 2010
    – Rumeli. Reisen im Norden Griechenlands. 2012
    – Die unterbrochene Reise. Zu Fuß nach Konstantinopel. Der Reise dritter Teil. 2013
    – Die Entführung des Generals. 2015
    – Flugs in die Post! Ein abenteuerliches Leben in Briefen. 2020
    Eine Zeit der Stille. Zu Gast in Klöstern. 2022

    Hier finden Sie ein Portrait Patrick Leigh Fermors in der ZEIT vom 24. Mai 2006: Reiseschriftsteller: Der letzte Byzantiner.



    Manfred Allié

    geboren 1955 in Marburg, übersetzt seit über 30 Jahren Literatur, u. a. Edith Wharton, Scott Bradfield, Ralph Ellison, Richard Powers, Yann Martel, Michael Innes und Patrick Leigh Fermor, den er »kongenial übersetzt« hat (Hardy Ruoss, Literaturclub). Für seine Übersetzung von Patrick Leigh Fermors Die Zeit der Gaben erhielt er 2006 den Helmut-M.-Braem-Übersetzerpreis. In seiner Übersetzung erschienen zudem Zwischen Wäldern und Wasser sowie Der Baum des Reisenden, Mani, Rumeli und Flugs in die Post! (alle fünf zusammen mit Gabriele Kempf-Allié), Drei Briefe aus den Anden und Die Violinen von Saint-Jacques von Patrick Leigh Fermor sowie Der Prüfstein von Edith Wharton und Der verschwundene Kater von Mary Gaitskill.



  • Bücher
    Bücher von Patrick Leigh Fermor

    Patrick Leigh Fermor: Der Baum des Reisenden
    Patrick Leigh Fermor
    Der Baum des Reisenden
    Patrick Leigh Fermor: Die Entführung des Generals
    Patrick Leigh Fermor
    Die Entführung des Generals
    Patrick Leigh Fermor: Die unterbrochene Reise
    Patrick Leigh Fermor
    Die unterbrochene Reise
    Patrick Leigh Fermor: Die Violinen von Saint-Jacques
    Patrick Leigh Fermor
    Die Violinen von Saint-Jacques
    Patrick Leigh Fermor: Die Zeit der Gaben
    Patrick Leigh Fermor
    Die Zeit der Gaben
    ERFOLGSAUSGABE
    Patrick Leigh Fermor: Drei Briefe aus den Anden
    Patrick Leigh Fermor
    Drei Briefe aus den Anden
    Patrick Leigh Fermor: Eine Zeit der Stille
    Patrick Leigh Fermor
    Eine Zeit der Stille
    Zu Gast in Klöstern
    Patrick Leigh Fermor: Flugs in die Post!
    Patrick Leigh Fermor
    Flugs in die Post!
    Patrick Leigh Fermor: Mani
    Patrick Leigh Fermor
    Mani
    ERFOLGSAUSGABE
    Patrick Leigh Fermor: Rumeli
    Patrick Leigh Fermor
    Rumeli
    Patrick Leigh Fermor: Zwischen Wäldern und Wasser
    Patrick Leigh Fermor
    Zwischen Wäldern und Wasser
    Vergriffen
    Patrick Leigh Fermor: Zwischen Wäldern und Wasser
    Patrick Leigh Fermor
    Zwischen Wäldern und Wasser
    ERFOLGSAUSGABE

  • Pressestimmen
    Pressestimmen zu »Die Zeit der Gaben«

    »Seine Beschreibungen sind kenntnisreich und innig, sein Stil ist so opulent und präzise, dass man jede der feinen Beobachtungen aufsaugen möchte.«
    Tobias Sedlmaier, Neue Zürcher Zeitung

    »Er ist mein Held, er bleibt mein Held!«
    Julia Kospach, Welt der Frauen
    Lesen Sie die ganze Rezension

    »Hier spricht nicht jemand, der sucht. Hier ist jemand, der findet – und was er findet, Natur, Menschen, Geschichte, Sprache, Literatur, wird im Handumdrehen zu Gold versponnen.«
    Otmar Binder, Der Standard

    »Patrick Leigh Fermor ist gebildet, sein Vermögen, in Milieus hineinzuhören, hineinzufühlen, hineinzuschmecken, ist beeindruckend, das Werk liest sich wie eine Wanderung durch längst untergegangene Welten, die auf schmerzhafte Weise präsent werden.«
    Thomas Schmid, Die Welt am Sonntag

    »Was also gleich stattfindet, ist kein Besuch bei irgendeinem Schriftsteller. Es ist die Audienz beim letzten lebenden Fürsten der ältesten Literatur; der wandernden, schweifenden, der herodotischen.«
    Wolfgang Büscher, Die Zeit
    Lesen Sie hier das ganze Porträt

    »Fermors Reise durch Deutschland bringt ihn mit überzeugten Nazis, heimlichen Widerständlern und einer Menge politisch Unentschlossener zusammen, er schläft in Heuschobern und Schlössern, begeistert sich für das deutsche Mittelalter und den Gesang in den Wirtshäusern, er öffnet sich für ein Land und bleibt doch distanziert genug, um es mit außergewöhnlicher Klarheit zu beschreiben.«
    Tilman Spreckelsen, FAZ am Sonntag

    »Eine der schönsten Reiseerzählungen, die ich kenne … Es macht sehr viel Spaß, dieses Buch zu lesen, weil Fermor so etwas wie der ideale Reisende ist. Er ist wahnsinnig neugierig, unvoreingenommen, hat ein irrsinnig waches Auge für Landschaften, ist sehr kontaktfreudig … und er ist wahnsinnig gebildet.«
    Traudl Bünger, Literaturclub, SRF1

    »Der Bericht des letzten großen Deutschlandreisenden – ein Zeitfenster, unerwartet aufgestoßen in ein wunderliches, erstaunlich gastfreundliches, immer sangesfreudiges; ein innig christliches, erfrischend proletarisches, bürgerlich-modernes und manchmal noch ganz mittelalterliches, leider ab und zu von SA-Männergruppen durchbrülltes Deutschland ohne jede Ahnung vom baldigen Untergang.«
    Wolfgang Büscher, Die Zeit

    »Ein Buch, dessen Protagonisten man so sehr beneidet, dass man auf der Stelle mit ihm tauschen will, liest sich mit der Leichtigkeit der Begeisterung und dem Schwermut der Sehnsucht.«
    Jacob Strobel y Serra, Frankfurter Allgemeine Zeitung

    »Fermor erzählt mit verblüffendem Erinnerungsvermögen von Menschen und Landschaften. Er übernachtet in Hütten und Schlössern, bestaunt Kunstwerke und nimmt politsche Veränderungen wahr. Tagebücher und Briefe waren bei der Arbeit zur Hand, doch primär geht es um die magische Kraft der Vergegenwärtigung.«
    Manfred Papst, NZZ am Sonntag

    »Für mich ist dieses Buch die Entdeckung des Jahres. In wunderbarer Sprache ersteht ein Europa auf, das in Schutt und Asche zerfiel.«
    Wieland Freund, Die Welt

    »Der 18jährige Patrick Leigh Fermor steckt tief in der Krise. ... Das war im Jahr 1933 und der junge Mann aus gutem Haus fasst einen Entschluss, der uns heutigen Lesern die vielleicht schönsten Reiseberichte des vergangenen Jahrhunderts beschert: Er macht sich auf, um an Rhein und Donau entlang nach Konstantinopel zu wandern (dem heutigen Istanbul). Glänzend und detailreich erzählt er von Landschaften und Städten, Herrensitzen und Wäldern, Grafen und Bauern. Nur leise schwingt mit, dass dieses Europa wenige Jahre später untergehen würde.«
    Andrejs Gramatins, SWR4

    »Fermor erweist sich als ebenso genauer wie gebildeter wie selbstironischer Beobachter, sein Erlebnishunger ist schier unstillbar, seine Beschreibungswut beispielhaft. Dieses Buch ist die Entdeckung des Jahres. Eine Zeitkapsel.«
    Berliner Morgenpost

    »Wirklich erstaunlich ist Fermors Sprachgefühl, die plastische und präzise Sprache, mit der er die Ungleichzeitigkeiten jener Umbruchjahre in Europa in Szene setzt und seine Eindrücke skizziert. Und voller Charme.«
    Christel Burghoff, Die Tageszeitung

    »Liest man Die Zeit der Gaben, versteht man, warum es als eines der besten Stücke des Genres Reiseliteratur gilt, als große Literatur überhaupt.«
    Walter Titz, Kleine Zeitung

    »Eindrücklich demonstriert Fermor, was ihn zu einem meisterlichen Schriftsteller macht: genau hinsehen, das Mythische im Alltag erkennen und vor allem: für alles und jedes mit traumwandlerischer Sicherheit die richtige Formulierung, die richtige Metapher finden. Ohne Scheu vor großen Gesten oder Worten, die im Übrigen von Manfred Allié allesamt wunderbar ins Deutsche gebracht wurden.«
    Uli Hufen, WDR3

    »Patrick Leigh Fermor ist ein Reisekünstler. Und ist berühmt geworden für seine Reiseberichte, für die man ein anderes Wort finden müsste, weil Bericht wie trockenes Brot klingt, während er Delikatessen serviert.«
    Gabriele von Arnim, Tages-Anzeiger

    »Was Leigh Fermor dabei in den Wiener Haushalten sieht und wie er es beschreibt, macht ihn zu einem hellsichtigen Ethnografen der Zwischenkriegszeit. Ähnlich großartig: die wunderbare Schilderung seines Abstechers nach Prag und seine Erlebnisse in Bratislava.«
    Klaus Taschwer, Falter

    »Ein begnadeter Schriftsteller, aber auch Ethnograf, Kunsthistoriker, Sprachforscher, Historiker, der sein stupendes Wissen elegant und voller Esprit mit seinen Beobachtungen zu vermitteln und nie belehrend weiterzugeben weiß.«
    Thomas Medicus, Süddeutsche Zeitung

    »Mit großen, staunenden Augen erleben wir eine vergessene Zeit und Welt.«
    Iris Freckmann, Rheinische Post

    »Lässt sich ein solches Glück des Lesens noch steigern? Ja. Der Dörlemann Verlag hat nämlich für diesen Sommer die Übersetzung des zweiten Teils von Fermors Reise annonciert.«
    Alexander Kluy, Der Standard

    »Patrick Leigh Fermor lebt nicht mehr. Er starb im Juni vor einem Jahr in England, seiner Heimat. Das ist seltsam, denn dieser Schriftsteller verbrachte den Grossteil seines Lebens in der Fremde. … Die Zeit, die er beschreibt, das Europa, das er durchwandert, sind nicht mehr. Wer sich dafür interessiert, wie das alte Europa in seinen letzten Jahren aussah, dem kann ich das Buch empfehlen.«
    Adam Schwarz, Fingerzeig.ch