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Foto: Estate of Patrick Leigh Fermor


Zu Fuß zum Meer, die Feder im Gepäck


Patrick Leigh Fermor
Zwischen Wäldern und Wasser

Zu Fuß nach Konstantinopel:
Von der mittleren Donau zum Eisernen Tor
Der Reise zweiter Teil
  • Aus dem Englischen von Manfred Allié und
    Gabriele Kempf-Allié
    Originaltitel: Between the Woods and the Water
    368 Seiten. Gebunden. Leseband

    € [D] 25.00 / € [A] 25.70 / SFr. 34.00 (UVP)

    ISBN 9783908777007

    ERFOLGSAUSGABE 2019

    Als eBook erhältlich!
    eBook ISBN 9783908778042
    € 13.99


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  • Inhalt
    Inhalt

    Zwischen Wäldern und Wasser erzählt den zweiten Teil von Patrick Leigh Fermors Wanderung im Jahr 1934 durch das alte Europa, von Hoek van Holland nach Konstantinopel.

    Hier treffen wir ihn wieder auf der Donaubrücke, wo wir ihn am Ende der Zeit der Gaben verlassen haben, und folgen ihm über Budapest, die Große Ungarische Tiefebene in die transsilvanischen Marschen, später ins Hochland der Karpaten bis zum Eisernen Tor, dem Ende Mitteleuropas, in eine Landschaft, die heute in den Fluten eines Stausees versunken ist.

    Fermor in Vollendung – farbiger, eleganter, lebensfroher und wissbegieriger denn je!

  • Biogramm
    Patrick Leigh Fermor

    wurde 1932 der Schule in Canterbury verwiesen, weil er sich »in ein Mädchen beim Gemüsehändler verguckte«. Während der Aufnahmeprüfung in die Armee hatte er die fabelhafte Idee, nach Konstantinopel zu wandern ... Drei Jahre lang organisierte er als britischer Agent auf Kreta den Widerstand, konnte 1944 den deutschen General Kreipe gefangen nehmen und wurde ein Held. (Verfilmt wurde diese Begebenheit aus Fermors Leben mit Dirk Bogarde in der Hauptrolle. Titel des Spielfilms: Ill Met by Moonlight.) Fermor reiste in die Karibik, wo der Reisebericht The Traveller‘s Tree und Die Violinen von Saint-Jacques, sein einziger Roman, entstanden. Patrick Leigh Fermor zählt zu den bedeutendsten englischsprachigen Reiseschriftstellern. Er verstarb am 10. Juni 2011 in Worcestershire, England.

    Bereits erschienen:

    – Die Violinen von Saint-Jacques.
    2004
    – Die Zeit der Gaben. Zu Fuß nach Konstantinopel: Von Hoek van Holland an die mittlere Donau. Der Reise erster Teil. 2005
    – Zwischen Wäldern und Wasser. Zu Fuß nach Konstantinopel: Von der mittleren Donau zum Eisernen Tor. Der Reise zweiter Teil. 2006
    – Drei Briefe aus den Anden. 2007
    – Der Baum des Reisenden. Eine Reise durch die Karibik. 2009
    – Mani. Reisen auf der südlichen Peloponnes. 2010
    – Rumeli. Reisen im Norden Griechenlands. 2012
    – Die unterbrochene Reise. Zu Fuß nach Konstantinopel. Der Reise dritter Teil. 2013
    – Die Entführung des Generals. 2015
    – Flugs in die Post! Ein abenteuerliches Leben in Briefen. 2020
    Eine Zeit der Stille. Zu Gast in Klöstern. 2022

    Hier finden Sie ein Portrait Patrick Leigh Fermors in der ZEIT vom 24. Mai 2006: Reiseschriftsteller: Der letzte Byzantiner.



    Manfred und Gabriele Allié / Kempf-Allié

    Manfred Allié, geboren 1955 in Marburg, übersetzt seit über 20 Jahren Literatur, u.a. Richard Powers, Yann Martel, Anthony McCarten, Scott Bradfield, Sting und Patrick Leigh Fermor, den er »kongenial übersetzt« hat (Hardy Ruoss, Literaturclub). Für Fermors Die Zeit der Gaben erhielt er 2006 den Helmut-M.-Braem-Übersetzerpreis. Ebenfalls in seiner Übersetzung erschienen sind Fermors Drei Briefe aus den Anden und Die Violinen von Saint-Jacques sowie Der Prüfstein von Edith Wharton. Zusammen mit seiner Frau Gabriele Kempf-Allié, 1954 in Mainz geboren, übersetzte er Fermors Zwischen Wäldern und Wasser sowie Der Baum des Reisenden, Mani, Rumeli und Flugs in die Post!.



  • Bücher
    Bücher von Patrick Leigh Fermor

    Patrick Leigh Fermor: Der Baum des Reisenden
    Patrick Leigh Fermor
    Der Baum des Reisenden
    Patrick Leigh Fermor: Die Entführung des Generals
    Patrick Leigh Fermor
    Die Entführung des Generals
    Patrick Leigh Fermor: Die unterbrochene Reise
    Patrick Leigh Fermor
    Die unterbrochene Reise
    Patrick Leigh Fermor: Die Violinen von Saint-Jacques
    Patrick Leigh Fermor
    Die Violinen von Saint-Jacques
    Patrick Leigh Fermor: Die Zeit der Gaben
    Patrick Leigh Fermor
    Die Zeit der Gaben
    ERFOLGSAUSGABE
    Patrick Leigh Fermor: Drei Briefe aus den Anden
    Patrick Leigh Fermor
    Drei Briefe aus den Anden
    Patrick Leigh Fermor: Eine Zeit der Stille
    Patrick Leigh Fermor
    Eine Zeit der Stille
    Zu Gast in Klöstern
    Patrick Leigh Fermor: Flugs in die Post!
    Patrick Leigh Fermor
    Flugs in die Post!
    Patrick Leigh Fermor: Mani
    Patrick Leigh Fermor
    Mani
    ERFOLGSAUSGABE
    Patrick Leigh Fermor: Rumeli
    Patrick Leigh Fermor
    Rumeli
    Patrick Leigh Fermor: Zwischen Wäldern und Wasser
    Patrick Leigh Fermor
    Zwischen Wäldern und Wasser
    Vergriffen
    Patrick Leigh Fermor: Zwischen Wäldern und Wasser
    Patrick Leigh Fermor
    Zwischen Wäldern und Wasser
    ERFOLGSAUSGABE

  • Pressestimmen
    Pressestimmen zu »Zwischen Wäldern und Wasser«

    »Das Beste an diesen Memoiren ist, neben der reichen, orgelnden Sprache, der Reisende selbst, eine äußerst einnehmende Figur, deren jugendliche Lebenslust der alternde Autor im Akt des Schreibens wiedergefunden hat. Seite für Seite wird der Zauber einer Erfahrung spürbar, die so frisch geblieben ist, dass sie, wie Fermor einmal bemerkte, noch Jahrzehnte später in der Erinnerung lebendig war.«
    Georg Sütterlin, Neue Zürcher Zeitung

    »Er ist mein Held, er bleibt mein Held!«
    Julia Kospach, Welt der Frauen
    Lesen Sie die ganze Rezension

    »Die Zürcher Verlegerin Sabine Dörlemann ist gar nicht hoch genug dafür zu loben, den deutschen Lesern das Werk des englischen Autors Patrick Leigh Fermor sukzessive zugänglich zu machen. Denn die Bücher dieses Schriftstellers sind schlichtweg grandios. Sein Bericht einer 1933/34 unternommenen Reise zu Fuß von Holland nach Konstantinopel ist ohne Zweifel einer der bedeutendsten Reiseberichte, die die europäische Literatur im 20. Jahrhundert vorzuweisen hat.«
    Alexander Kluy, Rheinischer Merkur

    »Fermors schlenkerlose Sätze nehmen den Rhythmus von Gehen und Atmen auf. Am beeindruckendsten sind deshalb die Beschreibungen der steppenhaften Landschaft, ›halb Ödland, halb bestellte Äcker, mit den typischen Schafherden und Hirten, den einsamen Ziehbrunnen und den am Horizont aufgereihten Wolken.‹«
    Andreas Schäfer, Vanity Fair

    »Ein großer Reiseschriftsteller ist zu entdecken: Patrick Leigh Fermor.«
    Kurt Tetzeli, Neue Ruhr Zeitung

    »Leigh Fermor zu lesen, heißt in eine untergegangene Welt einzutauchen. ›Aller Zauber ist für immer fort‹, schreibt er melancholisch. Das ist wahr, doch in seinen Erzählungen ist der Zauber der Vorkriegsleben und -landschaften erhalten und vibriert vor bunter Lebendigkeit.«
    Julia Kospach, Berliner Zeitung

    »Die ungarische Tiefebene durchquert Fermor auf dem Rücken eines geliehenen Pferds, in einem geborgten Auto braust er später mit trötender Messinghupe durch die vergessenen Städte des alten Siebenbürgen. ›Schwerbeladene Heuwagen standen ringsum, ihre Last zu schwindelerregender Höhe aufgetürmt‹, schreibt er dann, um gleich darauf die Macht des Details und die ganze Leichtigkeit des Seins zu beschwören – in einem einzigen Satz. Auf einem der Heuwagen, schreibt Sir Patrick Leigh Fermor, ›legte eine heimatlose Henne … leichtfertig ein Ei.‹«
    Wieland Freund, WDR Büchersendung

    »Mit immenser Liebe zum Detail ruft er sich Baukunstwerke in Erinnerung und lässt sich zu wilden Theorien hinreißen, etwa der des Landsknechts als Symbol des Heiligen Römischen Reiches auf dem Gipfel seiner Macht- und Prachtentfaltung. Es ist ein Wunder, wie genau sich Fermor nach einem halben Jahrhundert an Einzelheiten seiner Wanderung erinnert – gestützt nur auf sporadische Notizen, aber befeuert von einer unbändigen Vorstellungskraft, dem wohl besten Kapital des Reiseschriftstellers. So frisch und anschaulich sind seine Schilderungen, dass man seine Bücher getrost als Schule des Sehens empfehlen kann.
    Patrick Leigh Fermor zählt überdies zu den besten lebenden Stilisten des Englischen.«
    Brigitte van Kann, Deutschlandfunk

    »Fermor spreizt sich nicht, sondern erzählt schlicht und geradeaus. Und das verleiht sogar kleinen Naturerlebnissen Spannung. «
    Ralf Stiftel, Westfälischer Anzeiger

    »Es gibt die Landschaft nicht mehr, wie sie war. Der Fortschritt, so schreibt Fermor in einem bitteren Nachtrag, hat sie zerstört. ... Mythen, verhallte Stimmen, Geschichte und Legende sind allesamt ausgelöscht. Und aller Zauber ist für immer fort. Aufbewahrt aber, zu unserem Glück, in diesem Buch.«
    Gabriele von Arnim, Tages-Anzeiger

    »Der Brite Patrick Leigh Fermor ist einer jener Glanzautoren, denen es gelingt, eine ferne Zeit und fremde Länder so anschaulich zur Sprache zu bringen, dass man sich als Leser unvermutet heimisch fühlt in diesen Sätzen, die einen durch ein verlorenes Osteuropa geleiten.«
    Salzburger Nachrichten

    »Gibt es im ersten Band gewiss mehr an ›Action‹, wird man, einmal zum Genre Ja gesagt, dem Helden auch auf dieser Etappe ganz gern folgen.«
    Heinz Steuer, bn.bibliotheksnachrichten

    »Die liebeswürdige Charakterisierung seiner oft skurrilen Gastgeber, der präzise Blick für aussagekräftige Details am Rande seiner Reisroute und kenntnisreiche historische Exkurse sind Garanten für ein herausragendes Leseerlebnis.«
    Bruder Gerold Zenoni, Zeitschrift Kloster Einsiedeln

    »Was läßt den Leser Fermors Zwischen Wäldern und Wasser, in dem es doch oft um Landschaften, Wälder und Pflanzen geht, derart gebannt folgen, dass er die Lektüre nur ungern unterbricht, um zu essen, zu schlafen und zu arbeiten? ... Erklärung für den Sog, der von Fermors Büchern ausgeht, ist die Faszination des Fremd-Vertrauten. ... Vielleicht gibt es noch eine tiefere Erklärung für die außerordentliche Wirkung und Schönheit seiner Bücher. Vielleicht ist es so, dass Reiseliteratur, wenn sie gut ist, mit ihren Mitteln das kann, was der Roman mit den seinen schafft: das Leben zeigen, wie es eigentlich ist.«
    Wolfgang Büscher, Die Zeit

    »Aber es ist nicht nur die Naturbeschreibung, die uns an diese Seiten hält, Fermor geht den Dingen auf den Grund. Immer wieder sucht er den historischen Background, er geht den Wörtern nach, den Sprachen und Dialekten, die ihm Geschichte enthüllen. Der Autor ist ein gelehrter Wanderer und Schreiber, nichts ist ihm unwichtig, alles befragt er nach den Zusammenhängen und Bewegungen dieser Welt. Wer ein Geschichtsbuch sucht, das ihn durch das vergangene Europa führt, hier hat er es als faszinierende Lektüre.«
    Dr. Klaus Walther, Buchhändler heute

    »Vierzig Jahre dauerte es, bis Fermor anhand seiner Tagebuchnotizen sein wunderbares Reisebuch über seine Erinnerungen an die kulturell und geschichtlich reiche Landschaft Südosteuropas schrieb. Immer berichtet er frisch und anschaulich. Dass Patrick Leigh Fermor ein Büchernarr war, merkt man bei der Lektüre schnell.«
    Erika Achermann, St. Galler Tagblatt

    »Fermor erweist sich als formvollendeter Stilist. Aus seinen Reiseerlebnissen, die immer wieder von kulturhistorischen Betrachtungen unterbrochen werden, macht er eine Kette funkelnder kunstvoller Miniaturen, die sich zu einem großen Ganzen zusammensetzen: Über weite Strecken liest man seine Geschichten, so als ob sie aus einem Abenteuer- oder Entwicklungsroman des 19. Jahrhunderts stammten.«
    Jochen Kürten, Deutsche Welle

    »Fermors Bücher zu lesen heißt, in eine untergegangene Welt einzutauchen, heißt, den Fuß vom Gaspedal zu nehmen und – wie er – zu Fuß weiterzugehen. Sein Blick auf die Welt gleicht dem eines neugierigen Schnitzeljägers, dem jeder Baum, jedes Gesicht, jedes Haus Anlass zum Nachdenken und zum Lösen eines weiteren Geschichtsrätsels ist.«
    Julia Kospach, Der Bund

    »Es ist ein Wunderhorn der Erinnerung, das da vor uns ausgeschüttet wird, Fermor weiß noch nach Jahren die Situationen so zu beschreiben, als wären sie gerade erst vergangen. Er findet für die Wegstrecken durch Natur und Landschaft unvergeßliche Bilder.«
    Klaus Walther, Freie Presse

    »Wir folgen einstweilen glücklich einem Stilisten von zeitloser Eleganz, einem weisen und doch jung gebliebenen Autor, der hier so unprätentiös wie überzeugend den Roman einer Selbstfindung schreibt.«
    Manfred Papst, NZZ am Sonntag

    »Der erste Teil dieser Reise, von den Niederlanden durchs soeben faschistisch gewordene Deutschland, über Österreich, die Tschechoslowakei bis an die ungarische Grenze, 2005 unter dem Titel Zeit der Gaben erschienen, darf wohl als die literarische Sensation und verlegerische Großleistung des vergangenen Jahres gelten. War Zeit der Gaben ein Schatz, so ist Zwischen Wäldern und Wasser ein Buch wie ein Traum. Bunt und lebensprall, sinnlich und sinnenfroh schildert Fermor diese heute so fremd anmutende, im Feuersturm des Zweiten Weltkriegs untergegangene Welt zwischen Okzident und Orient, die ganze Vielfalt der Völkerscharen und Völkerschaften, die ihm auf seinem Weg durch Tiefebene und transsilvanische Marschen bis in die siebenbürgischen Karpaten und zum Eisernen Tor begegnen, wo sich die Donau ihren Weg durch das große Gebirge in die Walachei bricht.«
    Georg Schmidt, Deutschlandradio Kultur
    Lesen Sie die ganze Rezension

    »Ein Künstler auf der Reise – man fiebert jedem seiner Schritte mit und staunt über das Mythische im Alltag, das er ganz beiläufig aufdeckt – das sind wahre Entdeckungsreisen! Dabei hatte man immer gedacht, Europa ist schon vollkommen vermessen. Fermor in Vollendung – farbiger, eleganter, lebensfroher und wissbegieriger denn je.«
    Peter Pollak, Isarbote

    »Was aber an seinem Reisebuch auch heute noch und immer wieder neu begeistert, ist das offene Auge des Autors für die Schönheiten der Landschaft und wie er seine sinnlichen Eindrücke beschreiben kann, wie er von ihnen schwärmt, auch wenn er sie scheinbar sachlich beschreibt. Da steht er stilistisch weit über seinen vielen Nachahmern.«
    Georg Patzer, literaturkritik.de