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Ein traurig-komisches Porträt georgischer Mentalität
Dawit Kldiaschwili
Samanischwilis Stiefmutter
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Roman
Deutsche Erstübersetzung
Aus dem Georgischen von Rachel Gratzfeld
160 Seiten. Leinen. Leseband€ [D] 20.00 / € [A] 20.60 / SFr. 27.00 (UVP)
ISBN 9783038200604
Als eBook erhältlich!
eBook ISBN 9783038209607
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Leseprobe (Book2Look)
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Inhalt
Inhalt
Bekina Samanischwili, ein rüstiger Alter, will nach dem Tod seiner Frau erneut heiraten und bringt damit seinen Sohn Platon in Schwierigkeiten, der befürchtet, sein karges Erbe mit einem Halbbruder teilen zu müssen.
Platon beschließt, für den Vater eine Frau zu finden, die ihn gegen jedes Risiko absichert: Eine zweifach verwitwete kinderlose ältere Frau soll es sein. Nachdem er von seinem lebenslustigen Schwager Kirile von Gelage zu Gelage geschleppt wird, gerät er an den zwielichtigen Aristo. Dieser macht ihn mit einer Verwandten bekannt, die den Kriterien entspricht. Überglücklich führt Platon die Braut seines Vaters heim. Doch dann wird die Stiefmutter Elene trotz allem schwanger, und das Unglück nimmt seinen Lauf. -
Biogramm
Dawit Kldiaschwili
(1862–1931) Erzähler und Dramatiker, entstammte einer Kleinadeligenfamilie. Er ist einer der herausragenden Schriftsteller des ausklingenden kritischen Realismus in Georgien. Seine Werke üben schonungslose Kritik an den sogenannten Herbstfürsten, den Vertretern der abgewirtschafteten, überlebten Aristokratie. Er ist ein hervorragender Stilist mit feinem Sinn für Humor. Sein Kurzroman Samanischwilis Stiefmutter erschien 1896 und wurde zweimal verfilmt, 1926 von Kote Mardschanischwili und 1977 von Eldar Schengelaia. Als eines der Lieblingsstücke der Georgier wird Samanischwilis Stiefmutter immer wieder als Theaterstück aufgeführt.
Rachel Gratzfeld
arbeitete lange Jahre als Lektorin in Bern und lebt heute in Tbilissi als Übersetzerin und Vermittlerin georgischer Literatur und Kultur.
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Pressestimmen
Pressestimmen zu »Samanischwilis Stiefmutter«
»Samanischwilis Stiefmutter porträtiert typische Figuren der georgischen Gesellschaft, Menschen, die sich durch unwirtliche Zeiten schlagen müssen. Mit ihnen kann man in die Vergangenheit reisen, um in der Gegenwart anzukommen.«
Ulrich Rüdenauer, Süddeutsche Zeitung
»Kldiaschwilis Sprache verfügt in der Übersetzung von Rachel Gratzfeld über ein feines Gespür für Rhythmus und Timing.«
Steffen Martus, Frankfurter Allgemeine Zeitung
»Ein Lesevergnügen … Was Platon an Wutausbrüchen und Verzweiflung erlebt, hat der Autor, der aus einer verarmten Familie aus dem georgischen Kleinadel stammt, mit viel Ironie, Witz und Mitgefühl dargestellt.«
Erika Achermann, St. Galler Tagblatt
»Humorvoller-melancholischer Kurzroman«
Tina Schraml, BÜCHERmagazin
»Welche Strukturen eine fatalistische Untertanenmentalität begünstigen, beschreibt Dawit Kldiaschwili mit groteskem Humor in seiner Novelle Samanischwilis Stiefmutter.«
Hans-Dieter Grünefeld, Buchkultur
»Ein lebendiges, humorvolles und dabei liebenswert einfühlsames Porträt des gesellschaftlichen Milieus, dem der Autor selbst entstammte.«
Susanne Rikl, KommBuch.com
»Samanischwilis Stiefmutter ist ein Klassiker, die dramatisierte Fassung ist noch heute gern gesehen auf georgischen Bühnen. Die Tragikomik erinnert an Werke von hier bekannteren russischen AutorInnen, eine himmeltraurige Geschichte wird unterhaltend erzählt. Es ist eine alte, immer aktuelle Geschichte, und wem sie zustößt, ist übel dran: Die Zeche zahlen immer die Falschen.«
Kathrina Straub, P.S.
»Eine echte Wiederentdeckung anlässlich der diesjährigen Partnerschaft Georgiens mit der Frankfurter Buchmesse. Ein Stück Literatur aus einem Land, das für seine Märchen und seinen hintergründigen Witz bekannt ist.«
Evangelisches Literaturportal e.V.
»Diese Liebe, verbunden mit einem scharfen Blick und großer Fabulierkunst, hat ein Werk hervorgebracht, das bis heute jung und frisch ist und begeistert.«
Petra Lohrmann, Gute Literatur – Meine Empfehlung
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»In Samanischwilis Stiefmutter liefert Dawit Kldiaschwili eine außergewöhnliche Kurznovelle, die Satire auf den verarmten, georgischen Landadel und reichhaltiges Sittenbild Georgiens im ausgehenden 19. Jahrhundert zugleich ist. … Das Ganze liest sich köstlich und bietet genau die richtige Mischung aus Komik und Tragik. … eine klare Empfehlung von uns für dieses 143 Seiten lange Kleinod der georgischen Literatur.«
buecherundschokolade, Instagram
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