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Foto: © Bruno de Hamel




Wiederentdeckung: Ein Klassiker der Seeliteratur


Richard Hughes
In Bedrängnis

  • Roman
    Aus dem Englischen von Michael Walter
    Originaltitel: In Hazard
    256 Seiten. Leinen. Leseband

    € [D] 22.00 / € [A] 22.60 / SFr. 29.00 (UVP)

    ISBN 9783908777823

    3. Auflage

    NEU als eBook erhältlich!
    eBook ISBN 978-3-03820-899-0
    € 14.99

  • Rezensionen zum Buch bei
    lovelybooks.de


  • Leseprobe (Book2Look)
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  • Inhalt
    Inhalt

    »Die beeindruckendste Lektüre des Jahres ist schlicht und ergreifend die Entdeckung von Richard Hughes’ Roman aus dem Jahr 1938, ein kleines Meisterwerk über die Todesangst auf einem Schiff, das in einen Hurrikan gerät – und über alles Sein.«
    Simon Schama, The Guardian

    Der Dampfer Archimedes ist ein Frachtschiff in allerbestem Zustand, als er den Hafen von Norfolk, Virginia, verlässt, um an einem wunderschönen sonnigen Herbsttag durch den Panamakanal nach China zu fahren. Seine Ladung besteht aus Tabak und Altpapier. Doch kaum erreicht es die karibischen Inseln, gerät das Schiff durch einen unerhörten Sturm in schwerste Bedrängnis. Während vier Tagen kämpfen Captain Edwardes und seine Mannschaft, vom Ersten Offizier über den Leitenden Ingenieur bis zum chinesischen Maat um die Archimedes – und um ihr Leben.

  • Biogramm
    Richard Hughes

    geboren 1900 in Surrey, England. Seine frühe Kindheit wurde durch den Tod zweier Geschwister und des Vaters geprägt, die Mutter arbeitete nach dem Tod des Vaters als Journalistin. Nach dem Ersten Weltkrieg ging Hughes nach Oxford, wo er zum Star der universitären Literaturszene avancierte. Bereits 1922 publizierte er einen Gedichtband. Eines seiner Theaterstücke wurde im gleichen Jahr im Londoner West End aufgeführt. Hughes’ erster Roman, A High Wind in Jamaica, erschien 1928 und wurde in Großbritannien und in den USA ein Bestseller. In Bedrängnis folgte zehn Jahre später.



    Michael Walter

    1951 in Wiesbaden geboren, studierte Anglistik & Philosophie und arbeitet seit 1978 als freier Übersetzer. Er hat bislang über 60 Werke nahezu aller literarischen Genres übersetzt. 1988 wurde er in die Deutsche Akademie für Sprache und Dichtung als ordentliches Mitglied gewählt. Für seine Übersetzungen erhielt er zahlreiche Preise. Michael Walter lebt und arbeitet seit 1980 in München.

  • Bücher
    Bücher von Richard Hughes

    Richard Hughes: In Bedrängnis
    Richard Hughes
    In Bedrängnis
    NEU als eBook erhältlich!
    Richard Hughes: Orkan über Jamaika
    Richard Hughes
    Orkan über Jamaika
    NEU als eBook erhältlich!
    Pic
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  • Pressestimmen
    Pressestimmen zu »In Bedrängnis«

    »Wiederzuentdecken ist ein Autor von Weltrang.«
    Christopher Schmidt, Süddeutsche Zeitung

    »Der kleine Dörlemann Verlag entdeckt immer wieder wunderbare Bücher, in diesem Fall Richard Hughes' In Bedrängnis. Es ist ein Buch mit einem Thema, das mich überhaupt nicht interessiert: Männer auf See. Aber wenn man anfängt zu lesen, ist es so fantastisch spannend geschrieben, dass man gar nicht mehr aufhören kann … Tolles Buch!«
    Elke Heidenreich, Literaturclub, SRF1

    »Und wenn Sie ein einziges Buch lesen wollen, das genau in die Gegenwart passt, dann sollte es dieser ein Dreivierteljahrhundert alte Seefahrtsroman sein …«
    Andreas Platthaus, Frankfurter Allgemeine Zeitung
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    »Der alte Topos vom Kampf des Menschen gegen die Naturgewalten, in Hughes' Roman steigert er sich zu einer selten gelesenen Wucht, zu einer wahrhaft elementaren Intensität, bei der alle literarischen Eitelkeiten ad absurdum geführt werden.«
    Jürgen Brôcan, Neue Zürcher Zeitung

    »Das Besondere an dem Roman ist seine Präzision und seine genaue Recherche. Nie wurden die physikalischen Kräfte, die in Sturm und Wellenbewegung wirksam werden, im Zusammenprall mit den mechanischen Gegebenheiten eines Tausende Tonnen schweren Turbinendampfers exakter und einleuchtender beschrieben.«
    Sigrid Löffler, Nordwestradio

    »Mit Glaubwürdigkeit und Wucht erzählt Richard Hughes in seinem Roman In Bedrängnis von einem Dampfschiff in Seenot – was als Siegeszug der Moderne beginnt, endet im Desaster … Hughes wollte mehr vom Meer als kleine, persönliche Krisen. Er wollte große Krisen, die ganz große Krise.«
    Oskar Piegsa, Spiegel online
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    »In Bedrängnis ist viel mehr als eine spannende, gut geschriebene Abenteuergeschichte. Auch, weil der Autor vom üblichen Kurs abweicht … So wie einst Moby Dick, war In Bedrängnis seiner Zeit voraus, ist es vielleicht immer noch. In seinen besten Momenten jedenfalls zeichnet dieser Roman ein so verstörendes und wahrhaftiges Bild des Lebens, dass auch jene ihn lesen sollten, die sich bislang an Land in Sicherheit wähnten.«
    Norbert Zähringer, Die Welt
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    »In Bedrängnis ist ein Krisenroman, publiziert am Vorabend des Zweiten Weltkriegs, der bis heute die Konkurrenz des Films nicht zu scheuen braucht.«
    Heinrich Vogler, SRF
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    »Dieses Buch über den Überlebenskampf auf einem Frachtschiff lässt sich hervorragend als Parabel auf die aktuelle Finanzkrise lesen … In Bedrängnis ist ein zeitloser, lebensweiser Roman in edlem Leineneinband. Als Geschenk und Kompass in stürmischen Gewässern ist er nicht nur für Führungskräfte zu empfehlen.«
    Claudia Fuchs, SWR2

    »Die Kunst Richard Hughes' besteht zum einen darin, sehr plastisch auszumalen, was es heißt, der wie ein wildes Tier tobenden und tosenden Naturgewalt ausgeliefert zu sein, wobei es keinen Unterschied mehr macht, ob stockdunkle Nacht herrscht oder hellichter Tag … Zum anderen, und das erhebt dieses Buch in den Rang des Besonderen, haben wir es hier mit einer Parabel zu tun. Nicht zufällig spielt diese Geschichte im Jahr der Weltwirtschaftskrise … Wir sollten das Schiff ›so sehen … wie ein Medizinstudent es tut‹, ermahnt uns der Erzähler – und so lesen wir die brillante Anatomie einer uns auch heute nicht unvertrauten Krise.«
    Knut Cordsen, Deutschlandradio Kultur
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    »Hughes entfesselt Wellen und Winde. Ein Schiff wird Symbol für die Zerbrechlichkeit der Zivilisation. Das Schlechtwetterbuch überhaupt.«
    Thomas Klingenmaier, Stuttgarter Zeitung

    »Rasend spannend und mit großer, hervorragend übersetzter Sprach- und Beschreibungskunst erzählt Richard Hughes vom sechs Tage dauernden Kampf der Männer um die Archimedes … Was den Roman In Bedrängnis so aufwühlend macht, ist, dass er die alte Metapher vom Sturm als der Prüfung des Einzelnen aufgreift und seine Protagonisten in einer das Leben bedrohenden Situation mit den großen Fragen der Existenz konfrontiert.«
    Peter Meisenberg, WDR3

    »Ganze fünf Tage hält der Hurrikan das Schiff in seiner Gewalt … Die Archimedes wird unmanövrierbar und zum Spielball der entfesselten Natur. Das Ende scheint nahe. Was Richard Hughes dann beschreibt, sollte man selber lesen. Es ist Spannung pur und so mag man das Buch gar nicht aus den Händen legen.«
    Andreas Trojan, BR2

    »240 Seiten lang habe ich mit den Männern in diesem unerwarteten Hurrikan gelitten, ihren Mut bewundert, erlebt, wie ein Junge erwachsen wurde und ein Erwachsener aufgab, habe mich an der feinen Sprache, der sicheren Psychologie erfreut und gedacht: Donnerwetter, das traut der sich, nach Joseph Conrads Taifun, und wie sehr kann auch im Zeitalter fast exakter Wettermeldungen eine Seefahrt noch derart aus den Fugen (!) geraten.«
    Elke Heidenreich, Die Welt
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    »Da spüren wir in dem Text die schöne, ein wenig romantische Männlichkeit des Erzählers Joseph Conrad, ganz sicher hat Hughes hier einen literarischen Vorfahr. Aber die Geschichte lebt auch aus einer ganz eigenen Erzählmelodie des Richard Hughes, aus der Verknüpfung von Naturereignis und welthistorischen Ereignissen seiner Zeit. Und wie jede große Geschichte ist sie auch ein Erzählstück für uns.«
    Klaus Walther, Lesart

    »›Deutsch von Michael Walter‹ schon auf dem Titel – und völlig zu Recht. Wie Hughes der Selbstverständlichkeit der Gesetze an Bord und auf See folgt, ist Walter Hughes auf der Spur einer Lakonie, die erst den spürbaren Wahn eines Sturms beherrschbar erscheinen lässt.«
    Nicolai Forstbauer, Stuttgarter Nachrichten

    »Dieses Drama liest sich so beklemmend und intensiv, dass man die Todesangst der Männer zu spüren glaubt. Und auch jener Leser, welcher bisher nichts mit Seefahrergeschichten anfangen konnte, wird sich dem Sog dieser Dramatik nicht entziehen können. Richard Hughes gehört von nun an neben Joseph Conrad zu den Meistern der maritimen Literatur.«
    Annegret Schult, 5plus Magazin

    »Dieser Roman, In Bedrängnis, ist die Studie einer Krisensituation. Und die achtzig Mann starke Besatzung des hier kurz vor der Havarie stehenden, von den Naturgewalten beherrschten Schiffes, das sind wir alle, wie wir uns in einer extremen Panik, einer Krise – und sei es eine Finanzkrise – verhalten.«
    Knut Cordsen, BR

    »Richard Hughes ist unfassbar gut, wenn er Taifun, Mensch und Maschine aufeinander loslässt. Und Vögel suchen Zuflucht, Geier, Kraniche, Kolibris. Mit nadelspitzen Krallen halten sie sich an den Köpfen der Matrosen fest. Und Haie starren einen an. In Augenhöhe!«
    Peter Pisa, Wiener Kurier

    »Hughes schuf, mit diesem Seedrama aus dem Jahr 1938 eine Parabel auf Krisen, Kriege und Katastrophen – und auf die Zerbrechlichkeit vermeintlicher zivilisatorischer Selbstverständlichkeiten. In das Schreckensszenario hinein zeichnete er mit seiner sinnlichen Sprachkraft, die der Wucht des Sturms nicht nachsteht, und doch mit Zartgefühl seine Figuren in Heldenmut und Angst, Wahn und Überzeugung, Schwäche und Größe. Eine rundum gelungene Neuübersetzung von Michael Walter!
    Katharina Döbler, rbb Kulturradio

    »Sinnlicher Reportagestil trifft in diesem wieder zu entdeckenden Roman auf wissenschaftliche Akribie; daneben schildert Hughes aber auch die psychische Verfassung der Besatzung, die von ruhender Umsicht bis zu panischer Resignation reicht.«
    Ruth Bender, Kieler Nachrichten

    »Richard Hughes hat sein Buch In Bedrängnis schon 1938 veröffentlicht. Doch seither hat dieses packende Seefahrer-Drama nichts an Intensität verloren. Umso mehr ist es zu begrüßen, dass der Zürcher Dörlemann Verlag das Buch jetzt neu herausgegeben hat. Realistisch schildert Hughes nicht nur, was mit dem Schiff passiert, das in einen Hurrikan gerät, sondern auch, wie unterschiedlich die Menschen auf dieses existentielle Ereignis reagieren.«
    Zeitungsgruppe Lahn-Dill

    »Im Jahr 1938 ist dieser Roman des Briten Richard Hughes (1900–1976) erstmals erschienen, der detailreich das Sinken eines als unsinkbar geltenden Dampfers beschreibt – eine wahre Apokalypse des Grauens und Schreckens für Menschen, Tiere und die Umwelt.«
    ORF Bestenliste Januar 2013

    »Realistisch und mit viel Liebe zum Detail schildert Hughes nicht nur, was mit einem Schiff passiert, das in einen Hurrikan gerät, sondern auch, wie unterschiedlich die Menschen auf dieses existentielle Ereignis reagieren. Bei einigen scheint man die Todesangst geradezu zu riechen. Ein intensives und beklemmendes Buch.«
    Focus
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    »Nicht nur der nüchtern-sachliche Erzählton steht in krassem Widerspruch zur extrem stürmischen Situation, auch die unerschütterliche Hoffnung, die trotz jeder neuen Katastrophe, die sich auftut, nur noch zu wachsen scheint, verblüfft. In Bedrängnis zeigt eindrucksvoll, dass auch die größte Krise gemeistert werden kann.«
    Matthias Eichardt, Stadtmagazin 07

    »Ein grandioses Stück Seeliteratur – und ein zeitloses Beispiel menschlichen Verhaltens.«
    Gerold Martin, Main Echo

    »Richard Hughes hat sein Buch In Bedrängnis schon 1938 veröffentlicht. Doch seither hat dieses packende Seefahrer-Drama nichts an Intensität verloren. Umso mehr ist es zu begrüßen, dass der Zürcher Dörlemann Verlag das Buch neu herausgegeben hat.«
    Eßlinger Zeitung

    »Der Klassiker der Seefahrerdramatik in neuer Übersetzung und edlem Leinenband.«
    Playboy

    »In Bedrängnis ist ein klassischer Spannungsroman, ein Pageturner, der von den ersten Seiten an einen immensen Sog entwickelt. Wie das Schiff in den Sturm wird der Leser ins Buch hineingezogen, während Hughes eindrucksvoll und minutiös die Abläufe an Bord beschreibt, die Verzweiflung und schließlich den Wahnsinn, in den die Crew abgleitet, die ohne Schlaf oder Nahrung ums Überleben kämpft. Ein Spektakel. Welch ein Glück, dass es nun auch auf Deutsch vorliegt.«
    Gerrit Wustmann, Fixpoetry

    »Die Originalität und Kunst des Romans entspringt aus Hughes unheimlicher Faszination für den Hurrikan selbst, dieser unmenschlichen Kraft, um die sich diese erschütternde Geschichte von Menschen an ihren Grenzen dreht. Hughes kanalisiert die Raserei des Meeres und des Himmels zu einem Text, der sowohl apokalyptisch als auch analytisch ist. In Bedrängnis präsentiert sich als ein bezeichnendes Werk des modernen Abenteuers, gepaart mit hervorragenden Charakterstudien und Gedanken.«
    Heike Geilen, Tabularasa

    »Ein intensives und beklemmendes Buch.«
    Dresdner Neuste Nachrichten

    »Es geht ums Überleben. Ganz einfach. Und so einfach ist dieser kleine Roman auch erzählerisch.«
    Christine Richard, Basler Zeitung

    »Was hier auf gerade mal 260 Seiten geboten wird, ist … die eindringlichste Beschreibung des Aufeinandertreffens von Naturgewalt und von Menschenhand Geschaffenem, die man sich nur vorstellen kann. Richard Hughes’ Beschreibungen dieses ungleichen Kampfes hinterlassen beim Leser gerade durch ihre Zurückhaltung eine nachhaltige Wirkung. Man sieht diesen Sturm vor sich, man hört das Brüllen, das Toben, und es fällt einem vor Spannung nicht leicht, die nächste Seite nicht zu schnell umzuschlagen.«
    Axel Vits, KommBuch.com

    »Ein großartiges und packendes Buch.«
    Plus Magazin/Frau im Leben

    »Sicher könnte man Hughes' In Bedrängnis verfilmen, aber daraus würde wohl ein Abenteuer-Action-Spektakel, und das würde dem Buch nicht gerecht werden. Denn mit seiner sachlichen Prosa reizt Hughes zum einen die Fantasie der Lesenden, sich die unglaublichen Geschehnisse auf einem Frachtschiff auszumalen, das in einen übermächtigen Hurrikan gerät. Zum anderen beschreibt er die ›biblischen‹ Prüfungen der Mannschaft zwar mit knappen Angaben, doch man kann sich diese besser vorstellen als in vielen weit ausgebreiteten psychologischen Porträts.«
    Werner Schuster, eselsohren.at
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    »Er kennt die dunklen Seiten von Mensch und Natur in ihrem Wechselspiel sehr genau. Fabelhaft!«
    Deutsche Seeschifffahrt

    »Gerade die nüchterne, fast fachlich-seemännische Darstellung der Situation auf dem Schiff und die fast gemächliche Ausmalung der seelischen Befindlichkeit einzelner Besatzungsmitglieder verleihen dem Bericht etwas Jenseitig-Existentielles.«
    Franz Raudszus, egotrip.de