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Foto: © Süddeutsche Zeitung Photo / Alamy Stock Photo




Ein Drahtseilakt mit Happy End


Claude Anet
Ariane

Liebe am Nachmittag
  • Roman
    Aus dem Französischen übersetzt und
    mit einem Nachwort versehen
    von Kristian Wachinger
    Neuübersetzung
    Originaltitel: Ariane, jeune fille russe
    272 Seiten. Leinen. Leseband

    € [D] 24.00 / € [A] 24.70 / SFr. 32.00 (UVP)

    ISBN 9783038200789

    Als eBook erhältlich!
    eBook ISBN 9783038209782
    € 16.99



  • Hörprobe: Ariane, gelesen von Graziella Rossi und Helmut Vogel, 17:20




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  • Leseprobe (Book2Look)
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  • Inhalt
    Inhalt

    Ariane ist Abiturientin, intelligent, voller moderner Ideen, auch zur Emanzipation und zur Liebe. Da ihr die Männer zu Füßen liegen, gibt sie sich besonders cool. Und will mit ihnen so spielen, wie Männer es mit Frauen tun. Als sie dem älteren Konstantin begegnet, achten beide darauf, sich bloß nicht ineinander zu verlieben. Doch es kommt anders.

    Eine Liebesgeschichte, die bei ihrem Erscheinen 1920 Wellen schlug. So lesen gleich zwei von Vladimir Nabokovs weiblichen Figuren in Der Späher diesen Roman Anets.

    »Konstantin musste immerzu an Arianes Lüge denken. Blitzschnell hatte sie erfasst, dass es jetzt nicht anders ging, und hatte sich sogleich in schwindelnde Höhen aufgeschwungen. Wenn er sie da oben schweben sah, empfand er die Angst, die einen befällt, wenn man mit den Blicken einem Akrobaten folgt, der in der Kuppel des Zirkuszelts ein Kunststück vollbringt, bei dem er ums Leben kommen könnte.«

  • Biogramm
    Claude Anet

    eigentlich Jean Schopfer, geboren 1868 in Morges (Schweiz). Er studierte an der Sorbonne und an der École du Louvre und arbeitete als Reporter u. a. für Le Temps und Le Petit Parisien. 1892 wurde er französischer Tennismeister. Als Korrespondent des Journal wurde er 1917 Augenzeuge der Russischen Revolution in Sankt Petersburg. Neben Reiseliteratur und Theaterstücken veröffentlichte Anet mehrere Romane, darunter Ariane, jeune fille russe (1920), der für den Prix Goncourt nominiert und u. a. von Billy Wilder mit Audrey Hepburn verfilmt wurde. Claude Anet starb 1931 in Paris.



    Kristian Wachinger

    geboren 1956, gelernter Buchhändler, studierte Germanistik und Romanistik in München, Nantes und Hamburg und arbeitete drei Jahrzehnte als Verlagslektor. Er übersetzte Werke u. a. von Giacomo Casanova, Prosper Mérimée, Georges Simenon und Laurent Binet.



  • Audio/Video
    Audio und Videodokumente                                                  


    Hörprobe: Ariane, gelesen von Graziella Rossi und Helmut Vogel, 17:20

  • Pressestimmen
    Pressestimmen zu »Ariane«

    »… eine spannende Versuchsanordnung … Anet gelingt die Zeichnung zweier starker Köpfe zwischen Zynismus und Verletzlichkeit, deren kämpferische Umarmung Glanz und Elend der modernen Liebe ausdrückt.«
    Niklas Bender, Frankfurter Allgemeine Zeitung

    »Das Buch ist trotz seines Alters unbedingt lesenswert und vermutlich auch in Vielem noch heute gültig … Eines meiner Jahreshighlights 2021.«
    sasa_champdulac, Instagram
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    »Ariane verkörpert eine für die Verhältnisse der damaligen Jahrhundertwende überaus emanzipierte und modern denkende Frau. Ein zwischen Anspruch, Spannung und Unterhaltung changierender Roman.«
    Gérard Otremba, Sounds & Books
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    »Im Original lesen wir einen amüsanten, leichtfüßigen Emanzipationsroman mit klugen und witzigen Dialogen, vergnüglich und amüsant. … Ein Skandal und ein großer Erfolg war dieser Roman, als er 1920 erschien. Die Leser liebten ihn, die Rezensenten schrieben über ihn. Schließlich war es um diese Zeit skandalös eine Frau darzustellen, die mit den Männern spielt – und es auch noch zugibt. Eine Frau, die Anspruch auf dieselben Rechte wie Männer erhebt. … Eine wunderbare frivole Liebesgeschichte, angenehm zu lesen und von innen und von außen gelungen.«
    Barbara Ter-Nedden, Parkbuchhandlung
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    »Der Roman spielt in Russland, erinnert vom Ton her auch an die Romane Tolstois. Es ist flüssig geschrieben, die Protagonistin ist stimmig und authentisch gezeichnet … Ariane. Liebe am Nachmittag ist unterhaltsam und flüssig geschrieben und ebenso zu lesen, die perfekte Sommerlektüre für die, welche keine schwere Kost und doch keinen zu seichten Roman mögen.«
    Sandra von Siebenthal, Denkzeiten
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    »Die Geschichte von Ariane, einer jungen Frau voller moderner Ideen zur Emanzipation und Liebe, entsprach nicht damaliger Konvention. Jetzt liegt diese zeitlose Liebesgeschichte in neuer Übersetzung vor. … Ein moderner Klassiker, herrlich altmodisch und voll sprühender Konversation.«
    Gabriele Klinski, Klinski. Buchhandlung in Braunsfeld
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    »… ein für seine Zeit doch recht reifes Spiel mit geschlechtsspezifischen Moralvorstellungen … eine durchweg unterhaltsame Lektüre«
    Elisabeth Dejon, Klappentext
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    »Ariane … schafft es, die gängigen Genreregeln zu unterlaufen, indem das Werk über den klassischen Plot – ›Mädchen lernt attraktiven Mann kennen und verliebt sich‹ – hinausgeht und das Liebesspiel, Auftreten und Begehren einer für die damalige Zeit emanzipierten Frau in Szene setzt.«
    Florian Birnmeyer, literaturkritik.de
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    »Ariane – Liebe am Nachmittag kannte ich bisher nur als Film mit der zauberhaften Audrey Hepburn. Die Vorlage ist eine kleine Liebesgeschichte aus den 20er Jahren, die von Claude Anet verfasst wurde und zur Entstehungszeit einen kleinen Skandal auslöste.«
    Sybille Hilgert, Lady-Blog

    »Der kleine Schweizer Dörlemann Verlag gräbt immer wieder vergessene Schriftsteller aus. Mit Ariane – Liebe am Nachmittag von Claude Anet ist es ein Vorläufer von Vladimir Nabokovs Lolita aus dem Jahr 1920, nun neu übersetzt.«
    André Fischer, nordbayern.de

    »Die Schreibweise, der Stil und die feine Beobachtungsgabe Claude Anets, die uns zudem ins Russland der Jahrhundertwende mitnehmen, erschaffen einen Liebesroman mit einem gewissen Anspruch, dessen Inhalt dennoch Spannung und Unterhaltung verschafft.«
    Florian Birnmeyer, der-leser.net
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    »Claude Anets Roman Ariane – Liebe am Nachmittag erzählt von Normen und Rollenbildern.«
    Benjamin Heine, :logbuch

    »Eine schöne kleine ausgegrabene Geschichte«
    Rainer Moritz, Literatur-Podcast »Next Book Please«, Hamburger Abendblatt
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    »Sie setzt sich mit Emanzipation auseinander, aber reflektiert auch deren Tücken und geht der Frage nach, wie unkonventionell eine Frau sein ›darf‹. Mit sprühenden Dialogen und gekonnt in Szene gesetzten Charakterbeschreibungen ist die gelungene Übersetzung auch heute noch ein Lesegenuss.«
    Amelie Bürger, ekz.bibliotheksservice

    »Man kann nur staunen über den über die Zeiten darin konservierten, geradezu klassisch russisch zu nennenden Ton, welchen der kleine Roman entfaltet. … Wie im Handumdrehen vermag es sein Verfasser darin, eine ganze, doch scheinbar längst und für immer versunkene Epoche noch einmal bildhaft zu beschwören. Lesend in sie einzutauchen ist ein exquisiter Genuss.«
    Peter Henning, SR 2 KulturRadio

    »Besonders gut gefallen hat mir die feine Sprache in der Übersetzung von Kristian Wachinger.«
    Alina Zander, Buchhandlung Schmetz
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    »Ein elegantes Buch, dabei damals durchaus provozierend …«
    Guido Glaner, Morgenpost Sachsen

    »Die Leserinnen erwartet ein literarisches Bonbon mit bittersüßem Nachgeschmack.«
    Sacha Verna, annabelle
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    »Fröhlich frivol, mit leichter Hand an schwere Themen rührend und für seine hundert Jahre erstaunlich modern präsentiert sich der im deutschen Sprachraum weitgehend vergessene Roman in einer neuen, präzisen und ausgesprochen eleganten Übersetzung durch Kristian Wachinger.«
    Peter Zimmermann, Ex libris, ORF Ö1

    »In Russland spielt das Original – es ist aus 1920! Das Wort war damals nicht bekannt, aber cooler als Ariane geht schwer.«
    Peter Pisa, Kurier
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    »Das kann der Roman trotz seines hohen Alters auch im Jahr 2021 noch so überzeugend, dass selbst jener Lesende, der sonst einen großen Bogen um Liebesromane macht, unweigerlich von Ariane gefesselt wird. Lektüretipp.«
    Matthias Eichardt, tam.tam

    »In feiner Sprache, elegantem Dialog und Streitgespräch entwickelt Anet in seinem durchaus erotischen, nie aber expliziten Roman ein brillantes Psychogramm der widersprüchlichen Seele des zarten Mädchens Ariane … Ariane ist eleganter Genuss mit wunderbaren Situations- und Bildbeschreibungen und sprühenden Konversationen. Wie bei seiner Erstveröffentlichung vor 100 Jahren lesenswert …«
    Frank Becker, Musenblätter
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    »… sorgt für prickelnde Unterhaltung«
    Katia Schwingshandl, Buchkultur

    »… eine ungewöhnliche Liebesgeschichte, in der indirekt auch immer die Frage mitspielt, wie frei, wie ungebunden, wie unkonventionell darf eine Frau sein, die traditionell ja eher als Eigentum, als Besitz eines Mannes angesehen wird, bis die Grenzen eines Mannes erreicht sind.«
    Monika Stemmer, Mona Lisa Blog
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    »Ariane Nikolajewna Kuznetzowa … ist ein Charmebolzen, eine Intelligenzbestie und Wildfang in einem. … Wer sie will, ist auf ihren Willen angewiesen. Das kann man Emanzipation nennen, oder Frechheit oder Freiheitsdrang. Das Ergebnis bleibt dasselbe.«
    Karsten Koblo, aus-erlesen.de
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    »Wenn man sich einer so alten Geschichte widmet, steigert es in meinen Augen die Lesefreude immens, wenn sie in ein ansprechendes Äußeres verpackt wird, erst recht mit so romantischem Inhalt. Diese hier kommt in edlem bonbonrosa Leinen zu uns, mit pinkem Lesebändchen und ganz und gar hochwertig und feminin anmutend. … Es war pures Leseglück!«
    Julia Moldenhauer, frollein_wunderbar
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    »Der Roman ist exzellent aufgebaut und hervorragend geschrieben, mal heiter bis ironisch, mal gedrückt bis zu Tode betrübt, dabei nie geschwätzig, immer subtil und zart und köstlich. … Ariane gehört zu den allerbesten Romanen, die ich je gelesen habe. Das ist ganz, ganz sicher.«
    Jutta Ortlepp, LovelyBooks