000-hoppe-portrait-wide-2.jpg
Foto: © Thomas Brose




Ständig auf Reisen und Wanderschaft – unterwegs mit Felicitas Hoppe


Felicitas Hoppe
Fieber 17

Eine Erzählung und ein Essay
  • Originalausgabe
    96 Seiten. Leinen. Leseband

    € [D] 16.00 / € [A] 16.50 / SFr. 22.00 (UVP)

    ISBN 9783038200857

    Als eBook erhältlich!
    eBook ISBN 9783038209850
    € 10.99



  • Freedom From Fear: Felicitas Hoppe mit einem Filmbeitrag
    auf der YouTube-Seite des Thomas Mann House



    Wenn Sie das Video öffnen, werden Nutzer-Daten an YouTube übertragen. Weitere Informationen können Sie unserer Datenschutzerklärung entnehmen.




  • Leseprobe (Book2Look)
  • Wenn Sie die Leseprobe öffnen, werden Nutzer-Daten an Book2Look übertragen. Weitere Informationen können Sie unserer Datenschutzerklärung entnehmen.
  • Inhalt
    Inhalt

    Die Erzählerin ist krank und die Diagnose glasklar: Fieber 17. Aber was ist das für eine Krankheit, die weder Körper noch Geist befällt, sondern jenes »übrig gebliebene kleine Halborgan«, das man früher die Seele nannte und das ständig auf Reisen und Wanderschaft ist?

    Zusammen mit ihrem sesshaften Hausarzt kehrt die Patientin in ihre Kindheit zurück und erzählt uns, wie alles begann – von der ersten großen Reise eines asthmatischen Vorschulkindes, das weder lesen, schreiben noch schwimmen kann und sich bis heute danach sehnt, irgendwo anzukommen, um endlich »einen Sitz im Leben« zu finden.

    Eine traumhafte Geschichte vom wirklichen Leben, flankiert von einem Essay über die Kindheit und dem vergeblichen Versuch, endlich erwachsen zu werden.

  • Biogramm
    Felicitas Hoppe

    1960 in Hameln geboren, lebt als Schriftstellerin in Berlin und Leuk. 1996 erschien ihr Debüt Picknick der Friseure; 1999, nach einer Weltreise auf einem Frachtschiff, folgte der Roman Pigafetta; 2003 Paradiese, Übersee; 2004 Verbrecher und Versager; 2006 Johanna; 2008 Iwein Löwenritter; 2009 Sieben Schätze und die Erzählung Der beste Platz der Welt; 2010 Abenteuer – was ist das?; 2011 Grünes Ei mit Speck, eine Übersetzung des amerikanischen Kinderbuchautors Dr. Seuss; 2012 der autobiographische Roman Hoppe und zuletzt 2018 der Roman Prawda. Eine amerikanische Reise. Für ihr Werk wurde Felicitas Hoppe vielfach ausgezeichnet, unter anderem mit dem Georg-Büchner-Preis und zuletzt mit dem Großen Preis des Deutschen Literaturfonds.

    www.felicitas-hoppe.de.

    Spycher: Literaturpreis Leuk

    Deutsche Akademie für Sprache und Dichtung: Georg-Büchner-Preis





  • Bücher
    Bücher von Felicitas Hoppe

    Felicitas Hoppe: Der beste Platz der Welt
    Felicitas Hoppe
    Der beste Platz der Welt
    Felicitas Hoppe: Fieber 17
    Felicitas Hoppe
    Fieber 17
    Eine Erzählung und ein Essay
    Pic
    Pic

  • Audio/Video
    Audio und Videodokumente                                                  

    Freedom From Fear: Felicitas Hoppe mit einem Filmbeitrag auf der YouTube-Seite des Thomas Mann House

    Wenn Sie das Video öffnen, werden Nutzer-Daten an YouTube übertragen. Weitere Informationen können Sie unserer Datenschutzerklärung entnehmen.

  • Pressestimmen
    Pressestimmen zu »Fieber 17«

    »Ein doppelt-toller Hoppe-Einstieg für Nicht-Hoppe-Kenner. Für Hoppe-Leser sowieso ein Muss.«
    Dierk Wolters, Frankfurter Neue Presse

    »Fieber 17 ist die ironisch verpackte Skizze eines Kindheitsdebakels, aber auch ein Versuch über die Herkunft eines Erzählens, das nicht enden will …«
    Elmar Schenkel, Frankfurter Allgemeine Zeitung

    »Fieber 17 ist eine hinreißende Prosaminiatur im präzis-träumerischen Hoppe-Sound.«
    Ulrich Rüdenauer, Süddeutsche Zeitung
    Lesen Sie die ganze Rezension

    »Eine kleine Geschichte also, doch birgt sie in den Goldadern ihrer funkelnden Prosa all jene Schätze, die das literarische Werk Felicitas Hoppes seit ihrem Debütroman Picknick der Friseure (1996) gehortet hat. … Die Erzählung selbst aber gibt dieser anscheinend banalen Seelenkrankheit eine kulturgeschichtliche Dimension, indem sie sie zum Sinnbild einer Sehnsucht prägt, die den von allen religiösem Bindungen befreiten modernen Menschen immer wieder heimsucht: die Sehnsucht nach innerer Heimat unter metaphysischem Obdach.«
    Bernhard Viel, Abendzeitung München
    Lesen Sie die ganze Rezension

    »In Fieber 17 erzählt Hoppe von der fieberhaft suchenden Seele, der man beikommen kann, wenn man zurück in die Kindheit reist. Im zweiten Teil des wunderbaren kleinen Büchleins macht sich die Autorin Gedanken über Kinder- und Kindheitsgeschichten, die Gestaltungsräume der Identifikation wie der Projektion gleichermaßen – und meistens Erfindungen sind.«
    Johannes Schröer im Gespräch mit Felicitas Hoppe, Domradio
    Hören Sie das ganze Interview

    »Fieber 17 ist ein geradezu heiteres Buch, voller Ironie und tiefsinniger Formulierungen, das wunderbar erzählt und zugleich das Erzählen selbst analysiert. Die Geschichte über die Kindheit wird so zum Essay und der Essay zu einer Geschichte über Kindheit und wie Erwachsene davon erzählen.«
    Guy Helminger, Luxemburger Tageblatt

    »Obwohl Erzählung und Essay im Band aus unterschiedlichen Anlässen hervorgegangen sind, wirkt die Gegenüberstellung überaus stimmig. Die beiden Texte erhellen sich wechselseitig und sorgen mit ihrer stilistischen Virtuosität für echten Lesegenuss.«
    Svenja Frank, literaturkritik.de
    Lesen Sie die ganze Rezension

    »Humorvoll und mit Leichtigkeit, märchenhaftem Schalk und unterhaltsamen Reflexionen zeichnet die Autorin die Umrisse des ›Paradieses‹ Kindheit.«
    Christine Stockstrom, Der Evangelische Buchberater

    »Ich habe mit dem Schreiben ein Instrument zur Verfügung, das nicht viele haben: nämlich aus schlechten Erfahrungen etwas Gutes rauszuholen. Dieser Raum der Weltveränderung, der Umwandlung ist meine Heimat … Ich habe gelernt, dass die Kunst kleiner ist als die Welt. Aber das macht sie nicht uninteressanter.«
    Felicitas Hoppe im Interview mit Patrick Bauer, Süddeutsche Zeitung Magazin
    Lesen Sie das ganze Interview

    »Das Lesen einer Erzählung und eines Essays wird hier zum ganz großen Vergnügen.… Felicitas Hoppe erzählt von Heimweh und Landgangsangst, vom ewigen Durst beim Wandern, gegen den ein Stein unter der Zunge helfen soll. Was für ein Bild, was für eine Erzählerin! Es zieht sich wie ein roter Faden durch Erzählung und Essay, der Stoff ein virtuoses Changieren zwischen Erinnerung, erfundener Wirklichkeit, Fiktion, Fantasie, zwischen Kindheit und Kindheitsgeschichten.«
    Christine Knödler, freigeistern! Der Podcast für Kinder- und Jugendliteratur

    »… um diese Schriftstellerin zu entdecken, bietet sich dieser schmale Band an, dessen Titel nur vordergründig in pandemische Zeiten passt.«
    Felix Müller, Berliner Morgenpost

    »Schreiben ist ein Unterwegssein, das ein Ziel im Auge hat … Auch wenn mir Reisen oft schwerfällt, kann ich mir ein Schreiben ohne Unterwegssein und in diesem Sinne Reisen überhaupt nicht vorstellen. Ich bin der absolute Prosa-Typ, und Prosa ist Bewegung.«
    Felicitas Hoppe im Gespräch mit Cornelia Zetzsche, radioTexte, Bayern 2

    »Zwei für Hoppe-Leser und -Interpreten aufschlussreiche Texte, wobei die schmale Erzählung als eindringliche Kindheitsbefragung literarisch überzeugen kann.«
    Ronald Schneider, ekz.bibliotheksservice

    »Felicitas Hoppes kleine, hoch poetische und sehr nahegehende Erzählung Fieber 17 und ihr Essay kleiden das Reisethema in eine Kindheitserinnerung, eine initiierende Kinderlandverschickung.«
    Arndt Wiebus, Westdeutsche Allgemeine Zeitung

    »In Fieber 17 erzählt Hoppe von der fieberhaft suchenden Seele, der man beikommen kann, wenn man zurück in die Kindheit reist.«
    Johannes Schröer, Literaturhaus Köln

    »Jetzt erschien die zauberhafte Geschichte, verbunden mit einem Essay über die Ambivalenz der Kindheit, im Dörlemann Verlag, und Kritiker sind voll des Lobes: ›Hinreißend‹, ›ergriffen‹, ›gesegnet mit Fantasie‹!«
    Cornelia Zetzsche, radioTexte – Das offene Buch, Bayern 2

    »Beides zusammen ergibt ein sehr schönes, stimmiges Büchlein, in dem Erzählung und Essay ineinandergreifen. Traumwandlerisch liest man die Erzählung, und auch der Essay lässt mehr Fragen offen, als er beantwortet.«
    Holger Moos, Goethe-Institut
    Lesen Sie die ganze Rezension

    »Felicitas Hoppe ist eine besondere Erzählerin … Das ›Als ob‹ ist ihr schriftstellerisches Credo, dem man sich als Leser einfach hingeben muss. Belohnt wird man dann mit unendlichen Geschichten, frei von Kitsch, mit Entführungen in völlig andere, ungeahnte Welten.«
    Georg Patzer, Badisches Tagblatt

    »Ich will über die ständige Selbstbefragung und Gewissensprüfung hinauskommen, indem ich erzähle und erfinde. Durch die Grenzüberschreitung im Erzählen kann ich mein Unglück kurzfristig bannen, indem ich ihm eine Form gebe.«
    Felicitas Hoppe im Interview mit Richard Kämmerlings, Literarische Welt

    »… wirklich wunderbares Bändchen …«
    Erhard Schütz, Das Magazin

    »Es ist eines dieser Wunderwerke der Büchner-Preisträgerin.«
    Samy Wiltschek, Kulturbuchhandlung Jastram

    »Voller Humor, Leichtigkeit, märchenhaftem Schalk und unterhaltsamen Reflexionen zeichnet die preisgekrönte Autorin die Umrisse des Paradieses Kindheit, dies ›tröstlich aufgeladene literarische Antidepressivum‹.«
    Bettina Hesse, Bücher, WDR 5

    »Und trotzdem sind Kindheitsbeschreibungen unverzichtbar. Weil sie das beste Medikament gegen eine Krankheit sind, die Hoppe als Fieber 17 bezeichnet: Es ist das Leiden an der Gleichförmigkeit des Alltags der Erwachsenen, das nur mit einem Ausbrechen aus diesem zu heilen ist …«
    Oliver Graue, BizTravel
    Lesen Sie die ganze Rezension

    » … eine der fantasiebegabtesten und sprachspielerischsten Autorinnen …«
    Katrin Schumacher, Unter Büchern, MDR Kultur

    »Felicitas Hoppe ist eine der klügsten und spannendsten Autorinnen, die wir zurzeit haben. … Ein wunderbarer Text.«
    Annemarie Stoltenberg, Gemischtes Doppel, NDR Kultur

    »Faszinierend, wie geschwind und freundlich und keineswegs aufdringlich Hoppe Gewissheiten aus den Angeln hebt.«
    Judith von Sternburg, Frankfurter Rundschau
    Lesen Sie die ganze Rezension

    »Die Eloquenz ihrer Schreibe und die Zusammenfügung komplexer Inhalte hat mir äußerst gut gefallen. Die Erzählung gibt es als Prolog zum Essay und ist, wie der Essay selbst, inhaltlich sehr dicht. … Mehrwert garantiert!«
    Gaye Suse Kromer, fotoundbuch
    Lesen Sie die ganze Rezension