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Foto: © Tom Sandberg




»Norwegens Größter«
Iris Radisch, Die Zeit


Dag Solstad
16.7.41

  • Roman
    Aus dem Norwegischen von Ina Kronenberger
    Deutsche Erstübersetzung
    288 Seiten. Gebunden. Leseband

    € [D] 22.00 / € [A] 22.60 / SFr. 30.00 (UVP)

    ISBN 9783038200819

    Als eBook erhältlich!
    eBook ISBN 9783908778813
    € 18.99


  • Leseprobe (Book2Look)
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  • Inhalt
    Inhalt

    Dag Solstad selbst ist der Protagonist dieses Romans, der mit einem Flug nach Frankfurt beginnt. Solstad studiert beim Blick aus dem Fenster die Wolkenformationen: »Ich schaute auf die paradiesische Landschaft und fand es selbstverständlich, innerhalb dieses sphärischen Panoramas Engel, Fabelwesen und allegorische Vorstellungen zu sehen.«

    2001 wohnt Dag Solstad in einer Wohnung am Maybachufer 8 in Berlin. Auf Streifzügen durch die Berliner Straßen lässt sich der Autor Dag Solstad zunehmend einkreisen. Hier finden sich Momente des Glücks und der Ruhe, aber auch der Angst und der Verzweiflung. Der Roman führt uns weiter nach Lillehammer und in sein Elternhaus in Sandefjord.

    »Dag Solstad schreibt nicht ›über‹ etwas, seine Romane sind reine Literatur.«
    Peter Stamm

  • Biogramm
    Dag Solstad

    wurde am 16.7.1941 in Sandefjord geboren. Er debütierte 1965 mit dem Erzählband Spiraler [Spiralen] und gehört seither zur ersten Garde der norwegischen Schriftsteller. Dag Solstad hat zahlreiche Romane, Artikel, Theaterstücke und Essays verfasst und zusammen mit Jon Michelet fünf Bücher über die Fußballweltmeisterschaften herausgegeben. Er hat als einziger Autor bereits dreimal den norwegischen Kritikerpreis erhalten und wurde für seinen Roman 1987 mit dem Literaturpreis des Nordischen Rates ausgezeichnet. Dag Solstad lebt in Berlin und Oslo. Seine Werke wurden in zahlreiche Sprachen übersetzt. Elfter Roman, achtzehntes Buch ist der erste Roman, das erste Buch Solstads auf Deutsch. 2005 erschien Professor Andersens Nacht, im Jahr 2007 folgte Scham und Würde, 2008 Armand V., 2019 T. Singer und 2020 schließlich 16.7.41. 2017 wurde ihm der Nordische Preis der Schwedischen Akademie verliehen, der auch als »Kleiner Nobelpreis« gilt.

    Bragepreis 2006 für Dag Solstad
    »Den Bragepreis, der als Norwegens wichtigster Literaturpreis gilt, erhält Dag Solstad für seinen Roman Armand V. Fußnoten zu einem unausgegrabenen Roman. Solstad, der wie kein anderer Norwegens literarische Szene seit über 40 Jahren prägt, erhält den Bragepreis zum zweiten Mal.« Aldo Keel, NZZ, 20.11.2006



    Ina Kronenberger

    geboren 1965 in der Pfalz, übersetzt aus dem Norwegischen und Französischen, u. a. Per Petterson, Linn Ullmann und Anna Gavalda. Ina Kronenberger lebt und arbeitet in Bremen. Zuletzt erschienen in ihrer Übersetzung Elfter Roman, achtzehntes Buch, Professor Andersens Nacht, Scham und Würde, Armand V., T. Singer und 16.7.41 von Dag Solstad sowie Ein Nachmittag im Herbst und Ein reiches Leben von Mirjam Kristensen.



  • Bücher
    Bücher von Dag Solstad

    Dag Solstad: 16.7.41
    Dag Solstad
    16.7.41
    Dag Solstad: Armand V.
    Dag Solstad
    Armand V.
    Vergriffen
    Dag Solstad: Elfter Roman, achtzehntes Buch
    Dag Solstad
    Elfter Roman, achtzehntes Buch
    GEBUNDEN
    Dag Solstad: Elfter Roman, achtzehntes Buch
    Dag Solstad
    Elfter Roman, achtzehntes Buch
    BROSCHIERT
    Dag Solstad: Scham und Würde
    Dag Solstad
    Scham und Würde
    Dag Solstad: Scham und Würde
    Dag Solstad
    Scham und Würde
    GEBUNDEN
    Dag Solstad: Scham und Würde
    Dag Solstad
    Scham und Würde
    BROSCHIERT
    Dag Solstad: T. Singer
    Dag Solstad
    T. Singer

  • Pressestimmen
    Pressestimmen zu »16.7.41«

    »Dag Solstad schreibt nicht ›über‹ etwas, seine Romane sind reine Literatur.«
    Peter Stamm

    »Dag Solstad gilt vielen Norwegern als größter Literat im Land.«
    Matthias Hannemann, Frankfurter Allgemeine Zeitung

    »Solstad ist der Taktgeber des norwegischen Romans, und einer dieser Takte heißt 16.7.41«
    Aldo Keel, Neue Zürcher Zeitung

    »16.7.41 ist Solstads ungewöhnlichstes Buch, scheinbar mühelos springt er zwischen diversen Registern … macht den Blick frei auf einen ewig Unzeitgemäßen, einen großen Erzähler, der sich selbst noch auf der Höhe seiner Kunst das größte Rätsel bleibt.«
    Wolfgang Hottner, Süddeutsche Zeitung
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    »Der norwegische Ausnahme-Schriftsteller läuft durch ein sehr norwegisches Berlin und erinnert sich an sein Leben, seine Werke«
    Iris Radisch, Die Zeit

    »Der norwegische Romancier gehört zu den ganz Großen seines Landes. … Dass auch deutschsprachige Leser:innen einen Zugang zu diesem außergewöhnlichen Romankosmos erhalten, dafür sorgt seit 2004 der Zürcher Dörlemann Verlag mit seiner verdienstvollen Solstad-Reihe, die von Ina Kronenberger übersetzt wird.«
    Katrin Hillgruber, Der Tagesspiegel
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    »Der Roman stellt ein Memoir in zwei Hälften dar. Er besteht aus einem für Solstad typischen, nämlich sanft-absurden und sehr berührenden Teil in Norwegen, dem ein längerer … Berliner Teil vorausgeht.«
    Katrin Hillgruber, Diwan, Bayern 2
    Hören Sie den ganzen Beitrag ab Minute 37:20

    »16.7.41 ist also ein Berlin-Roman, … in dem es Dag Solstad trotzdem dank seiner eigenwilligen Gedanken und Beobachtungen vor Ort gelingt, dass man sich wieder neu für das Altbekannte (oder eben gerade: das Alt-Unbekannte) interessiert.«
    Andreas Merkel, Literatenfunk
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    »Dieser Roman ist speziell. Er ist eigen, auch irritierend, und er ist sehr, sehr schön geschrieben, also ein Lesegenuss und zu empfehlen.«
    Frank Keil, Nordis

    »Dag Solstads Romane wie Scham und Würde, deren Kenntnis deutschsprachige Leserinnen und Leser seit vielen Jahren Ina Kronenbergers Übersetzungen für den Dörlemann Verlag verdanken, handeln im Kern von der radikalen Suche nach Wahrheit.«
    Katrin Hillgruber, SR 2 KulturRadio

    »Wie Dag Solstad darin »Scham und Würde« des Vaters mit seiner eigenen Genese als Schriftsteller verknüpft, ist ein großes Leseerlebnis …«
    Katrin Hillgruber, Der Tagesspiegel
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    »Ein großer Erzähler, der sicher auch seinen Landsmann Knausgård inspiriert hat.«
    Heidrun Fruggel, ekz.Bibliotheksservice

    »Solstad erzählt anhand eines Kindheitserlebnisses von seinem Vater. Und das ist zutiefst berührend. Womöglich ist das das Neue, was in diesem Roman passiert: das erste (?) Mal schreibt Solstad über seine Herkunft, über seine Familie. Das gelingt ihm perfekt.«
    Marina Büttner, literaturleuchtet
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    »Immer geht es in seinen Überlegungen um Themen wie das Sich-Zurechtfinden im Leben, um Glück und Ruhe einerseits, aber auch um Verdrängtes und Vergessenes, um Bruchstellen des Daseins.«
    Oliver Graue, BizTravel
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    »Dieser Band ist vielleicht nicht der beste Einstieg in den literarischen Kosmos von Dag Solstad, und doch hat auch 16.7.41 Qualitäten, die uns verstehen lassen, wieso der Autor zu den bedeutendsten in Norwegen zählt.«
    Harald Asel, rbb Inforadio
    Hören Sie die ganze Rezension ab Minute 01:17

    »Ein wahrhaft schönes Buch.«
    Guido Glaner, Morgenpost Sachsen

    »4 von 5 Sternen … Wie Solstad sich dem Begriff und seinem Bewusstsein als Künstler auf seinen Wanderungen immer wieder neu annähert, das ist nicht nur philosophisch und sensibel, sondern immer wieder auch überraschend lustig, ironisch, doppelbödig. … Für Menschen, die sich darauf verstehen, einen Satz wie »Der Weg ist das Ziel« nicht nur als hirnlose Plattitüde rauszuhauen, ist dieser verzagte, sensible, privilegiert-ohnmächtige Mann das literarisch-philosophische Nonplusultra.«
    David Wonschewski, davidwonschewski.wordpress.com
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    »Ein literarisches Kleinod ist der zweite Teil des Buches, in dem sich der Protagonist nach der Norwegen-Heimkehr in sein Elternhaus in Sandefjord zurückdenkt und mithin sich und also seinem Schreiben auf die Spur zu kommen versucht. Dieser Part zieht auf andere Weise in den Bann als der vorangegangene und ist einen eigenen Roman wert.«
    Roland Gutsch, Nordkurier
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    »Wer von Romanen mehr erwartet als eine kohärente, handlungsgetriebene Erzählung, dürfte glückliche Stunden mit Dag Solstads autofiktionalem Spiel verbringen – und zudem noch eine Ahnung davon bekommen, in welcher Tradition die erfolgreichen norwegischen Autoren Karl-Ove Knausgard und Tomas Espedal mit ihren Selbsterkundungen stehen.«
    Ulrich Rüdenauer, SWR2 Lesenswert Magazin
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    »Es ist eine großartige, aus dem Verdrängten herausgeschälte Erzählung über das Erwachsenwerden, über das Verhältnis zu einer Welt, die es nicht gut mit einem meint und die doch voller Wunder ist.«
    Ulrich Rüdenauer, MDR Kultur

    »Beeindruckend elegant geschrieben«
    Dierk Wolters, Frankfurter Neue Presse

    »Doch hin und wieder haut das hin, mit seiner Penibilität, dann funktioniert sie wie eine besonders delikate Form der Komik: und man muss hell auflachen.«
    Ingrid Mylo, Fliegenköpfe, getidan.de
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    »Der Roman, der im Original bereits 2002 erschien, lebt von der besonderen Erzählweise des Autors. Es ist ein Roman, dessen sanfte Bewegung man mitgehen sollte, statt sich gegen den Strom zu stellen.«
    Ines Daniels, letteratura
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