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Foto: © David Hurn, Magnum Photos




Ein Mann wird zur Frau – Betrachtung einer Wandlung


Jan Morris
Rätsel

Betrachtung einer Wandlung
  • Aus dem Englischen von Frieda Ellman
    Neuübersetzung
    Originaltitel: Conundrum
    288 Seiten. Leinen. Leseband

    € [D] 25.00 / € [A] 25.70 / SFr. 34.00 (UVP)

    ISBN 9783038200772

    Als eBook erhältlich!
    eBook ISBN 9783908778776
    € 16.99



  • Hörprobe, gelesen von Graziella Rossi, 16:04:




    Rezensionen zum Buch bei
    lovelybooks.de


  • Leseprobe (Book2Look)
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  • Inhalt
    Inhalt

    »Ich war drei oder vielleicht vier Jahre alt, als mir aufging, dass ich im falschen Körper geboren war und in Wirklichkeit eigentlich ein Mädchen sein sollte. Ich erinnere mich an diesen Augenblick genau, es ist meine früheste Erinnerung.«

    Als James Morris geboren, zeichnete er sich im britischen Militär aus, wurde ein erfolgreicher und mutiger Reporter, erklomm Berge und durchquerte Wüsten. Er war glücklich verheiratet, hatte vier Kinder und war allem Anschein nach das, was man als einen männlichen Mann bezeichnet. Bis er sich zu einer Geschlechtsumwandlung entschloss. In Rätsel erzählt Jan Morris offen darüber. Es ist einer der frühesten und schonungslosesten Berichte.

  • Biogramm
    Jan Morris

    1926 als James Humphry Morris geboren, wusste bereits als Kind, dass er im falschen Körper lebte. Nach dem Studium in Oxford durfte er 1953 als Reporter Edmund Hillary und Tenzing Norgay bei der Erstbesteigung des Mount Everest begleiten. 1972 unterzog er sich einer Geschlechtsumwandlung und wurde offiziell zu Jan Morris. Sie veröffentlichte zahlreiche Werke, darunter Rätsel (1974) sowie zwei Romane. Jan Morris war Fellow der Royal Society of Literature und lebte bis zu ihrem Tod mit ihrer Partnerin Elizabeth Tuckniss in Wales, die sie 1949 heiratete und mit der sie vier Kinder hatte. Jan Morris starb am 20. November 2020 im Alter von 94 Jahren.



    Frieda Ellman

    beschäftigt sich schon ihr Leben lang mit Geschlechterfragen. Sie übersetzte unter anderem Mary Gordons Frauen sowie den Bestseller milch und honig von rupi kaur. Sie lebt und arbeitet in der Eifel.



  • Audio/Video
    Audio und Videodokumente                                                  

    Hörprobe, gelesen von Graziella Rossi, 16:04:


  • Pressestimmen
    Pressestimmen zu »Rätsel«

    »Ein sehr berührendes Buch und ein Plädoyer dafür, Menschen doch bitte ihren eigenen Weg gehen zu lassen und weniger in Kategorien zu denken. Beeindruckend ist die Offenheit, mit der Jan Morris schreibt, in einer Zeit, die gegenüber Geschlechtsumwandlungen alles andere als offen war.«
    Janina Lehmann, fraulehmannliest

    »Manchmal musste ich wirklich lachen, und dass Jan Morris ihre Erlebnisse teils mit Humor betrachtete, macht sie so unglaublich sympathisch und lässt einen nach der letzten Seite mit einem hoffnungsvollen Gefühl zurück. Was für eine wunderbare Frau, die so offen und direkt mit so viel Wärme und Glück auf ihr nicht grade leichtes Leben zurückblickte. … Diese Lektüre hat mich nachhaltig beeindruckt. … dieser Bericht hat es geschafft, ein ›Rätsel‹ für mich zu lüften und ich glaube, die positive Stimmung des Romans trägt wesentlich dazu bei. Diese Sehnsüchte und Freuden waren für mich greifbar. Ungekünstelt und unaufgeregt ließ die Autorin es mich verstehen. Für mich ist es daher ein literarisches Meisterwerk …«
    Julia Moldenhauer, Ausgebucht
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    »… ein ehrliches, mutiges, spannendes, psychologisch hochinteressantes und insgesamt lesenswertes, da streitbares und diskussionswürdiges autobiographisches Werk, das von Identität, Geschlechterzugehörigkeit und sexueller Identität sowie sexueller Orientierung handelt, biologische, psychologische und spirituelle Gedanken aufgreift und die unzähligen Schwierigkeiten der Menschen aufzeigt, die das Gefühl haben, im falschen Körper zu stecken.«
    Susanne Probst, Lieslos!
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    »Erstmalig 1974 veröffentlicht, beschreibt das Buch detailliert und schonungslos offen den langen Weg von dem Mann James Morris zu der Frau Jan.«
    Kerstin Hämke, BÜCHERmagazin

    »Die Grundaussage des Buches, dass trans*geschlechtliche Menschen akzeptiert und nicht ›geheilt‹ werden müssen, ist nach wie vor elementar und klar durch diese Biographie belegt.«
    Rosa Bömelburg, Der Evangelische Buchberater

    »… in der 1926 geborenen Jan Morris schreibt eine so bezaubernde, im besten britischen Sinne eigenwillige Person, die als ehemalige Reporterin witzig, gebildet und von einer überbordenden Begeisterungsfähigkeit ihr Leben vor uns aufrollt, dass man ihr gern auf ihrer ›Pilgerreise‹ folgt.«
    Tilman Krause, sissymag
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    »Eloquent, schlagfertig, nachdenklich. Jan Morris erzählt bei aller Eindringlichkeit, aber auch mit einer Leichtigkeit von ihrem Leben, die erheitert und erfrischt …«
    Stefan Hochgesand, taz
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    »Durch diese gar nicht larmoyante, sehr britische Selbsterfahrungsgeschichte begreift man, was es heißt, mit dem falschen Geschlecht geboren zu sein.«
    Tilman Krause, Die literarische Welt

    »Ein erstaunliches Buch, denn sein unerwarteter Grundton ist Freude. … Ihre Geschichte wird kaum einen Leser, kaum eine Leserin unberührt lassen!«
    Gisela Trahms, Die literarische Welt

    »Ungeheuer bewegend … Ein Kleinod!!!«
    Buchhandlung Friebe mit Café

    »Teilweise wird deutlich, dass das Buch bereits in den siebziger Jahren entstand – und teilweise ist es seiner Zeit auf faszinierende Weise voraus.«
    Alexandra Huth, :logbuch

    »Die Neuausgabe ihrer Autobiografie ist in jeder Hinsicht bemerkenswert. Inhaltlich erleuchtend, bemerkenswert schön übersetzt von Frieda Ellman, in lila Leinen gebunden und mit Lesebändchen versehen. Ein sehr verdienstvolles Unternehmen des Dörlemann Verlags, dem man trotz des speziellen Themas viele Leser*innen wünscht.«
    Leo Speidel, ekz.bibliotheksservice

    »Authentisch, offen und mit unerwartetem Humor. Mit Recht gilt ihr Lebensporträt heute als Klassiker der Transgender-Literatur.«
    Reinhard Leipert, buchSZENE

    »Die hochaktuellen Themen Identität und Geschlecht kreist sie sensibel, poetisch und mit typisch britischem Understatement ein. … Aus den Seiten heraus spricht eine lebensfrohe, dankbare Frau zu uns …«
    Marcel Schilling, gab Magazin

    »Ein Leben als abenteuerliche Reise zu sich selbst, eine sprachliche Eleganz, die ihresgleichen sucht, eine bezaubernde Altertümlichkeit, die gerade in ihrer vermeintlich aus der Zeit gefallenen Sprache zeitlose, offenkundig ewige Menschheitswahrheiten beschreibt.«
    Veit Georg Schmidt, Buchhandlung Löwenherz
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    »Einfühlsam, einprägsam, einzigartig.«
    Karsten Koblo, aus-erlesen.de
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    »Sie wächst ja noch in einer ganz anderen Welt auf. Ich fand das sehr spannend, diesen Blick zurück. … Aber ich habe auch immer wieder Stellen gefunden, in denen ich mich auch einfach sehr wiedererkannt habe.«
    Linus Giese, Lesart, Deutschlandfunk Kultur
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    »Nie habe ich die ambivalente Natur des Menschseins besser verstanden als durch dieses Buch. … Beeindruckend! Berührend!«
    Michaela Frankenberger
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