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Foto: privat


Der Inbegriff des russischen Sommers


Marina Rumjanzewa
Auf der Datscha

Eine kleine Kulturgeschichte
und ein Lesebuch
  • Originalausgabe
    288 Seiten. Gebunden und
    mit einem Datscha-Bilderbogen
    im Schutzumschlag

    € [D] 23.00 / € [A] 23.60 / SFr. 30.00 (UVP)

    ISBN 9783908777359

    2. Auflage


  • Inhalt
    Inhalt

    Am frühen Morgen aus dem Haus treten – in den wilden, überwachsenen, noch im Schatten versunkenen Garten. Die Kühle, die Stille, das Rauschen der Blätter, das Aufblitzen der Sonne in den Bäumen, das Tanzen der Lichtflecken auf dem Gras. Auf die ersten Gäste warten, nichts vorhaben, nichts müssen, einfach in den Tag hineinleben – in einen Datscha-Tag. Sicher schaut jemand vorbei oder man geht zu den Nachbarn oder es kommen Gäste aus der Stadt: Im Grunde bedeutet die Datscha Zusammensein. Und noch viel mehr. Sie ist eine Institution, ein Stück russischer Geschichte und Kultur: Auf der Datscha lebten Anna Karenina und Oblomow, Turgenjews Familienvater ging hier der Liebe zur Nachbarin nach, und Gorki rechnete mit der Intelligenzija ab im Stück Datschniki, zu deutsch Sommergäste.

    Im vorliegenden Band Auf der Datscha erzählt Marina Rumjanzewa die Geschichte der Datscha, von ihren Anfängen unter Peter dem Großen bis in die heutige Zeit. Anschaulich begleitet und illustriert wird diese kleine Kulturgeschichte mit Texten aus der russischen Literatur, von Puschkin über Anton Tschechow bis Michail Schischkin und Tatjana Tolstaja. Und abgerundet durch einen Datscha-Bilderbogen auf der Innenseite des Umschlages.



    Mit Texten von

    Leonid Andrejew*
    Arkadi Awertschenko*
    Anton Cechov*
    Fjodor Dostojewskij
    Alexander Puschkin
    Michail Schischkin*
    Michail Sostschenko*
    Nadeschda Teffi*
    Lew Tolstoi
    Tatjana Tolstaja

    *Erstmals ins Deutsche übersetzte Texte, übertragen von Dorothea Trottenberg.

  • Biogramm
    Marina Rumjanzewa

    in Moskau geboren und aufgewachsen. Germanistikstudium an der Moskauer Linguistischen Universität. Danach Redakteurin und Autorin für Moskauer Zeitungen, Zeitschriften und für das Russische Fernsehen. Seit 1992 lebt Marina Rumjanzewa in Zürich als freie Journalistin, Buch- und Filmautorin. Sie schrieb unter anderem für die Neue Zürcher Zeitung, machte Kulturbeiträge für 3sat und drehte für das Schweizer Fernsehen eine Reihe von Dokumentarfilmen (etwa Sophie Taeuber Arp oder Das Prinzip Dada).

    Im Dörlemann Verlag von Marina Rumjanzewa erschienen: Auf der Datscha. Eine kleine Kulturgeschichte und Der Kreml. Ein Essay.






  • Bücher
    Bücher von Marina Rumjanzewa

    Marina Rumjanzewa: Auf der Datscha
    Marina Rumjanzewa
    Auf der Datscha
    Marina Rumjanzewa: Der Kreml
    Marina Rumjanzewa
    Der Kreml
    DemnächstMarina Rumjanzewa: Schwiizerdütsch
    Marina Rumjanzewa
    Schwiizerdütsch
    Expedition in eine unbekannte Sprache
    Erscheint am 11. September 2024

  • Pressestimmen
    Pressestimmen zu »Auf der Datscha«

    »Nachdenkliches fügt sich zum Vergnüglichen in Marina Rumjanzewas fabelhaftem Buch.«
    Ralph Dutli, NZZ am Sonntag

    »Marina Rumjanzewa verfolgt in einem sehr schön gestalteten Band die Kulturgeschichte des ursprünglich vom Zaren ›gegebenen Grundstücks‹ (datscha) und ergänzt ihren kulturhistorischen Überblick durch eine lesenswerte Anthologie von literarischen Texten … von Alexander Puschkin über Leonid Andrejew bis zu Tatjana Tolstaja. In den literarischen Miniaturen über das kleine Glück abseits der großen Metropole schimmert ein Stück jener standesübergreifenden Mentalität, die bis heute das arme und reiche Russland zusammenhält.«
    Ulrich Schmid, Neue Zürcher Zeitung

    »Faktenreich und mit vergnüglichen Exkursen zeigt Rumjanzewa, dass literarische Klassiker wie Dostojewskis Idiot, Gontscharows Oblomow und Lew Tolstojs Anna Karenina ohne die Datscha als symbolischen Handlungsort nicht auskommen und Boris Pasternaks Doktor Schiwago schließlich in der Literatur-Siedlung Peredelkino entstand … Für Rumjanzewa fasst das Idiom ›Datscha-Romanze‹ schließlich all das, was die Flucht aufs Land seit jeher ausmacht: ›faulenzen, im Gras herumliegen, einfach so in die Welt gucken, flirten, Borschtsch essen, Milch trinken und schlafen‹.«
    Carola Wiemers, Deutschlandradio Kultur

    »Die Germanistin Marina Rumjanzewa, 1958 in Moskau geboren und aufgewachsen, hat eine attraktive Kulturgeschichte dieser freiheitlichen und freizeitlichen Institution geschrieben. In ihrem Werk Auf der Datscha, das Lesebuch und soziologische Studie unterhaltsam vereint, zeigt sie, wie die Sommerresidenz, einst eine Zuteilung des Zaren an adlige Günstlinge, zusehends eine Demokratisierung erfuhr – und bald die Feierabend- und Ferienkultur des Riesenreichs dominierte.«
    Hendrik Werner, Die literarische Welt

    »Marina Rumjanzewa erzählt uns im ersten Teil dieses schön gestalteten Buches auf fesselnde und interessante Weise die Geschichte der Datscha von ihren Anfängen unter Peter dem Großen bis heute. … Der Datscha-Bilderbogen auf der Innenseite des Schutzumschlages ist bitte nicht zu übersehen, er rundet das Buch aufs Schänste ab. WUB-Perle«
    Syme Sigmund, Buchhandlung Dante Connection
    Lesen Sie die ganze Rezension

    »Mit ihrer ›Kleinen Kulturgeschichte‹ vermittelt sie uns Westeuropäern auf verführerische Weise, was das Leben auf einer Datscha so besonders macht: … sie ist der Inbegriff des Sommeraufenthalts, auf den sich die Familie das Jahr über freut … Und um die Verführung perfekt zu machen, enthält die Innenseite des Schutzumschlages einen farbigen Bilderbogen schöner und verwunschener, im Wald versteckten Datschas, neben denen die so charakteristisch russischen Birkenalleen herausleuchten.«
    Lisa Hertel, neues deutschland

    »Marina Rumjanzewa hat eine sehr informative, vergnüglich zu lesende kleine Kulturgeschichte der Datscha geschrieben, die einen aufschlussreichen Einblick gibt in russisches Alltags- und Freizeitleben und damit wesentlich zum Verständnis der russischen Mentalität beiträgt.«
    Karla Hielscher, Deutschlandfunk

    »Die Datscha: In den Stürmen der Zeit hat sie sich als einzigartige Insel, als Ort der Träume und Oase der Geselligkeit erwiesen. Diesem Paradies hat Marina Rumjanzewa auf unterhaltsame und kluge Weise ein Denkmal gesetzt.«
    Ulli Wendelmann, Bayerisches Fernsehen

    »Es ist ja eigentlich so etwas wie ein Blockhaus, eine Gartenlaube, eine Art Bungalow … Großer Irrtum! Das Geheimnis der russischen Datscha. Kaum ein Russe hatte sich mit dem Phänomen auseinandergesetzt. Die Datscha war einfach nur da. Genau wie Russland selbst schien sie ›mit dem Verstand nicht fassbar‹, wie der Dichter Fjodor Tjutschew einmal über sein Heimatland schrieb. Marina Rumjanzewa durchkämmte Geschichtsbücher, Romane, alte Zeitungen. Sie stellte eine Anthologie mit Datscha-Szenen aus der russischen Literatur zusammen, ergänzt durch eine Kulturgeschichte, die ganz Russland aus dem Geist der Datscha erklärt.«
    Jens Mühling, Der Tagesspiegel

    »Marina Rumjanzewa ist der Frage nachgegangen, worin eigentlich das Besondere der russischen Datscha liegt. In einer kleinen Kulturgeschichte beschreibt sie die Geschichte der russischen Sommerfrische von den Anfängen unter Peter dem Großen bis heute. Und sie lässt von Puschkin bis Gorki zahlreiche Literaten zu Wort kommen, in deren Werk die Datscha einen zentralen Lebensmittelpunkt der Gesellschaft darstellt.«
    Ruth Dickhoven, WDR5 Scala

    »Die Datscha prägt Freizeit und Vergnügen, gibt Raum für Zwangsfreiheit und ist allgegenwärtig. Auch in der Literatur. Von Puschkin, Tolstoi und Dostojewski über Tschechow bis hin zu Gorki – alle haben sie sich über la »Dolce-Datscha-Vita« ausgelassen. Zum Vergnügen ihrer Leser fügt Rumjanzewa ihrer Kulturgeschichte auch eine Auswahl literarischer Kostproben aus der Feder großer russischer Schriftsteller bei.«
    Ulli Wendelmann, MDR artour

    »Im Sommer zieht es in Russland Tausende von Menschen aus den heißen Städten aufs Land. Wann immer möglich halten sie sich zu dieser Jahreszeit in ihren ›Datschen‹ auf. Auch weniger bemittelte Russen besitzen ein solches Landhäuschen. Die Datscha verhilft ihnen zu einer Lebensart, die mit ihrem übrigen Alltag in den Städten oft wenig zu tun hat.«
    Peter Gysling, Radio SRF2 aktuell

    »Was Marina Rumjanzewa in ihrem Buch gelingt, ist ein zauberhafter Blick auf einen Ort, der wie alle räumlich gebundenen Utopien zu schön ist, um wahr sein zu können.«
    Hendrik Werner, Berliner Morgenpost

    »Wenn die Tage lang und heiß werden und die Stadt immer staubiger, dann ziehen die Russen aufs Land. Dort haben sie eine Datscha gemietet … und dort verbringen sie den Sommer, oft unter erheblichen Entbehrungen … Das macht aber nichts, denn man lebt in doppeltem Sinn im Freien – ein Zustand, der in einem die meiste Zeit seiner Geschichte diktatorisch regierten Land nicht unterschätzt werden darf. Dies und vieles andere Interessante erzählt Marina Rumjanzewa in dem Band Auf der Datscha. Und weil natürlich zu allen Zeiten auch die Schriftsteller im Sommer auf ihre Datschen zogen, gibt es im Russischen eine Menge diesbezüglicher Literatur. Eine Auswahl daraus kann man ebenfalls in diesem Band nachlesen.«
    Walter Klier, Wiener Zeitung

    »Mit ihrer ›kleinen Kulturgeschichte‹ vermittelt sie uns Westeuropäern auf verführerische Weise, was das Leben auf einer Datscha so besonders macht … So legt denn Marina Rumjanzewa hier auch ein Lesebuch mit einer Textauswahl dieser literarischen Zeugnisse vor, die ebenso Lust auf Sommer wie auf Lektüre machen.«
    Monika Melchert, Lesart

    »Das Buch der in Zürich lebenden russischen Autorin Marina Rumjanzewa Auf der Datscha – eine kleine Kulturgeschichte und ein Lesebuch leistet Aufklärungsarbeit … Anschaulich bereichert die Autorin ihr Buch mit Texten aus der russischen Literatur. Geschichten rund um das private Glück im Grünen erzählen unter anderem Alexander Puschkin, Anton Tschechow, Fjodor Dostojewski, Lew Tolstoi, Jurij Trifonow und Michail Sostschenko.«
    Irma Weinreich, Leipziger Volkszeitung

    »Lose Sitten, lockere Leute porträtiert die Germanistin in ihrer klugen Kulturgeschichte der Datscha … Das Werk, Kreuzung aus Lesebuch und Soziologiestudie, führt vor, wie die Sommerresidenz, einst Zaren-Zuteilung an adlige Günstlinge, demokratisch wurde – und die Feierabend- und Ferienkultur des Reichs dominierten.«
    buchjournal

    »Ohne Datscha ist das Leben für viele Russen undenkbar: Die russische Germanistin Marina Rumjanzewa schreibt in Auf der Datscha eine fesselnde Kulturgeschichte dieser ›Institution‹.«
    Beatrice Eichmann-Leutenegger, Der Bund

    »Frauen und Kinder samt Personal und Mobiliar (!) zogen alljährlich vom Frühjahr bis zum Herbst auf die Datscha um. Dort entwickelte sich quasi ›natürlich‹ ein suburbanes Lebenskonzept, bei dem es in allem ein wenig lockerer zuging. Die russische Journalistin Marina Rumjanzewa erzählt in ihrer launig (auf Deutsch) geschriebenen ›kleinen Kulturgeschichte‹ der Datscha von den aristokratischen Anfängen über die Demokratisierung bis zu Stalin, der auf der Datscha starb.«
    Sabine Vogel, Berliner Zeitung

    »Marina Rumjanzewa versammelt in ihrem Buch Auf der Datscha Geschichten von Puschkin, Dostojewski, Tolstoj, Sostschenko, Trifonow und einigen anderen, teilweise erstmals übersetzt. Davor aber führt sie so in die Kulturgeschichte der Datscha ein, dass man es sich gleich in einer gemütlich machen und die Welt auf längere Zeit vergessen möchte. Denn das sei, meint Rumjanzewa, das wichtigste Kennzeichen dieses Sommerasyls.«
    Jörg Plath, Arte.tv

    »Das Wort ›Datscha‹ kommt vom russischen Verb ›davat – geben‹ und bedeutete ursprünglich die Gabe des Zaren an die Adeligen zum Dank für ihre Dienste, also nicht erbbares Bodenlehen. Marina Rumjanzewa hat sich im vorliegenden Band auf historische und literarische Spuren der Datscha-Kultur begeben und Lesestoff darüber zusammengestellt.«
    Gudrun Braunsperger, Die Presse

    »Rumjanzewa erzählt von rauschenden Nächten und von berauschenden Getränken. Sie lässt den Leser eintauchen in das ›Dolce-Datscha-Vita‹ in der zweiten Hälfte des 18. Jahrhunderts, als der Adel und andere Besserverdienende ihr soziales Leben in der hitzigen Sommerzeit vollständig auf die Scholle verlagerten.«
    Hendrik Werner, Rheinischer Merkur

    »Die Datscha ist ein russisches Phänomen, eine Lebensart, ein Stück nationaler Seelenerklärung sogar. Während der Sehnsuchtsruf von Tschechows Schwestern in der Provinz Moskau gilt, geht der eines Moskauers ›auf die Datscha!‹ Wer’s nicht glaubt, der sollte Marina Rumjanzewas kurzweiliges Erklärstück lesen. Eine leichte Sommerlektüre über die Sommerfreuden anderer.«
    Elena Rauch, Thüringer Allgemeine

    »Eine Datscha ist kein Wochenendhaus, und sie ist auch, um weitere Missverständnisse auszuräumen, keine Ferienwohnung, kein Cottage, keine Gartenlaube, keine Berghütte, kein Blockhaus und kein Bungalow. Eine Datscha ist eine Datscha.«
    Jens Mühling, Potsdamer Neueste Nachrichten

    »Marina Rumjanzewa spürt der sommerlichen Seite des Lebens nach, diesem Phänomen zwischen süßem Nichtstun und Pendlerstress und seinen sozialen Begleiterscheinungen, die auch Schriftsteller wie Tolstoj, Dostojewski und Tschechow inspiriert haben.«
    Konnie Aistleitner, Salzburger Volkszeitung

    »Wie ein Kaleidoskop ziehen die Jahrhunderte des Datschenlebens an uns vorbei – und schön erfrischend und leicht geschrieben überanstrengt uns die Autorin nicht, im Gegenteil, sie schenkt reine Lesefreude …«
    Britta Wollenweber, Wostok

    »Marina Rumjanzewa hat mit Auf der Datscha eine kleine Kulturgeschichte dieser ganz besonderen Lebensweise auf dem Lande geschrieben. Dieses Lesebuch erzählt von Freiheit, Festen, Liebe auf der Datscha, aber auch, dass sie als Fluchtort diente.«
    Uta Trinks, Freie Presse

    »Man liest das Buch mit zunehmender Aufmerksamkeit und mag es nicht mehr aus der Hand legen! Die Geschichte der Datscha: ein erhebendes Lesevergnügen!«
    Claudine Borries, Literature.de

    »In dem Band Auf der Datscha erzählt Marina Rumjanzewa die Geschichte der Datscha von ihren Anfängen unter Peter dem Großen bis heute. Anschaulich begleitet und illustriert wird diese kleine Kulturgeschichte mit Texten aus der russischen Literatur, von Puschkin über Anton Tschechow bis Michal Schischkin.«
    Kölnische Rundschau

    »In ihrem hochgelobten Buch Auf der Datscha erzählt die Journalistin Marina Rumjanzewa die Geschichte dieser Institution, anschaulich begleitet von Texten der russischen Literatur von Puschkin über Tschechow bis Dostojewski.«
    Südkurier

    »In ihrer klaren, gründlich recherchierten und mit zahlreichen Beispielen belegten Studie über die russischen Datschen kann man bei Marina Rumjanzewa alles erfahren, was zur Geschichte der Datscha gehört, wie sie entstand, wie sie gebaut und mit welchen Mitteln man sie damals wie heute ausstattet, und welches Lebensgefühl zu ihr gehört. Nebenbei erfährt man zahlreiche Einzelheiten aus dem Leben hoch gerühmter russischer Dichter.«
    Claudine Borries, bookreporter.de

    »Tatsächlich ist es, wie der Titel verrät, Eine kleine Kulturgeschichte und ein Lesebuch, wobei sich beides auf eine schöne Weise vermischt. Der historische Teil steckt nicht nur voller Fakten, er unterhält in angenehmen und klaren Worten. Und der Lesebuchteil unterhält nicht nur mit Texten von Alexander Puschkin über Anton Tschechow bis heute, sondern steckt ebenso voller Fakten.«
    Rolf-Bernhard Essig, literaturkritik.de

    »›Die Datscha ist kein Ferienort, sondern Zweitwohnsitz‹, erklärt Marina Rumjanzewa in ihrem Buch Auf der Datscha. Die kleine Kulturgeschichte verrät viel über die russische Seele, denn die ›Datscha ist nämlich nicht nur ein Haus, sondern eine Lebensweise, eine Institution und hat ihre feste Funktion.‹«
    Annerose Kirchner, Ostthüringer Zeitung

    »In Auf der Datscha erzählt die in Zürich lebende russische Autorin Marina Rumjanzewa deren 300-jährige Entwicklung von den Anfängen unter Peter dem Großen bis zur Gegenwart … Die Datscha steht nicht nur für die Liebe zur Natur, sie steht für eine Lebensweise.«
    Dresdner Neueste Nachrichten

    »Vom einstigen Adelsvergnügen zum Protzobjekt der Neureichen – Auf der Datscha ist immer was geboten! Marina Rumjanzewa macht daraus eine witzige Kultur- und Sittengeschichte und – mit Texten von Puschkin, Tschechow und anderen – sogar ein kleines Lesebuch.«
    Wolf Ebersberger, Nürnberger Zeitung

    »Eine herrliche Sommerlektüre.«
    Erika Achermann, St. Galler Tagblatt

    »Erzählt wird von der Datschamania der Zarenzeit, vom Datscha-Leben in der Sowjetzeit und in den Jahren der Perestrojka bis heute. Und die profunde Kennerin der Dolce-Datscha-Vita weist nach: Das Datscha-Syndrom ist noch immer ansteckend.«
    Ida Kretzschmar, Lausitzer Rundschau

    «Das angefügte Lesebuch versammelt Datscha-Erzählungen russischer Autoren, die den Leser zu einer kleinen Entdeckungsreise einladen. Dass dabei Puschkin, Dostojewski und Tschechow nicht fehlen dürfen, versteht sich, aber es ist ein besonderes Verdienst des Dörlemann Verlags, Autoren Raum zu geben, die in Deutschland kaum bekannt sind. Leonid Andrejew, Arakadi Awertschenko, Nadeschda Teffi oder auch Michail Sostschenko sind mit bezaubernden Erzählungen vertreten und wurden von Dorothea Trottenberg neu für den Dörlemann Verlag übersetzt. Auch von Tatjana Tolstaja und Michail Schischkin würde man gern mehr lesen.«
    Steffi Memmert-Lunau, Badisches Kulturforum Russland

    »In einer Datscha erkennt … Marina Rumjanzewa keineswegs nur einen – vielleicht dem Kleingarten hierzulande vergleichbaren – Ort für erholsame Wochenenden draußen vor der Stadt. Sie sieht die Datscha als zutiefst russische Daseinssphäre, als reale Utopie, als Spielraum, Bühne und Refugium, wo der Mensch erblüht und Mensch sein darf.«
    Michael Peus, schoener-wohnen.de

    »Wie die Datschamanie allmählich auch die weniger begüterten Petersburger und bald das ganze Land befiel, kann man auf vergnügliche und sehr informative Weise in dem Band Auf der Datscha. Eine kleine Kulturgeschichte und ein Lesebuch der Germanistin Marina Rumjanzewa erfahren.«
    Angelika Stürmer, Märkische Allgemeine

    »Auf gut 250 Seiten erzählt Marina Rumjanzewa die Geschichte der Datscha, von ihren Anfängen unter Zar Peter dem Großen bis in die heutige Zeit. Sie unterfüttert ihre spannend geschilderte kleine Kulturreise mit Texten aus der Literatur und macht ebenso informativ wie unterhaltend Lust auf eine Reise in ein Russland, von dem die meisten Touristen noch nicht einmal wissen, dass es existiert.«
    Sonntag Aktuell