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Foto: Jacques Sassier © Editions Gallimard


»Ich werde mein Leben erfinden!«


Louise de Vilmorin
Julietta

  • Roman
    Aus dem Französischen neu übersetzt von Patricia Klobusiczky
    Originaltitel: Julietta
    288 Seiten. Leinen. Leseband

    € [D] 20.00 / € [A] 20.60 / SFr. 27.00 (UVP)

    ISBN 9783908777533

    Als eBook erhältlich!
    eBook ISBN 9783908778257
    € 14.99


  • Leseprobe (Book2Look)
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  • Inhalt
    Inhalt

    Die eigensinnige Julietta verlobt sich in den Ferien am Strand von Arcachon mit dem älteren Prinz von Alpen. Aber schon der erste Kuss bringt sie ins Wanken. Auf der Rückfahrt nach Paris nutzt sie eine Gelegenheit zur Eskapade und quartiert sich bei André Landrecourt ein, einem jungen Anwalt. Julietta ergreift von seinem Landhaus Besitz, ohne zu ahnen, dass der Hausherr mit seiner Geliebten Rosie Facibey zurückkehrt.

    Damit Rosie sie nicht bemerkt, verfrachtet Landrecourt Julietta kurzerhand in die Dachkammer, doch streunt diese heimlich durchs Haus – und Rosie glaubt allmählich an Gespenster. Nach einer Weile geistert Julietta auch durch Andrés Träume, und als der Prinz von Alpen zu Besuch erscheint, müssen alle Beteiligten ihre Gefühle entwirren.

    Ein außergewöhnlicher Liebesroman, eine vor Einfallskraft sprühende Gesellschaftskomödie, die Louise de Vilmorin als würdige Erbin von Marivaux und Jane Austen ausweist.

  • Biogramm
    Louise de Vilmorin

    am 4. April 1902 in Verrières-le-Buisson bei Paris geboren, begegnete während ihres Literaturstudiums Antoine de Saint-Exupéry und verlobte sich mit ihm. Louise de Vilmorin entstammte dem französischen Adel, was ihr erlaubte, im Stammschloss der Vilmorin, dem Château de Verrières-le-Buisson, führende Künstler ihrer Zeit zu versammeln. Ihr langjähriger Lebensgefährte André Malraux regte sie zum Schreiben an, und in der Folge entstanden u. a. ihre Romane Liebesgeschichte, Julietta, Der Brief im Taxi, Madame de (1953 von Max Ophüls verfilmt) und Belles Amours sowie mehrere Gedichtbände. Louise de Vilmorin starb am 26. Dezember 1969 an ihrem Geburtsort.
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    Patricia Klobusiczky

    geboren am 3. April 1968 in Berlin, studierte Literaturübersetzen an der Heinrich-Heine-Universität in Düsseldorf, arbeitete lange Jahre als Lektorin für Rowohlt und ist seit 2006 freie Übersetzerin, Moderatorin und Lektorin. Sie übersetzt die im Dörlemann Verlag erscheinenden Werke von Louise de Vilmorin.



  • Bücher
    Bücher von Louise de Vilmorin

    Louise de Vilmorin: Belles Amours
    Louise de Vilmorin
    Belles Amours
    Roman
    Louise de Vilmorin: Der Brief im Taxi
    Louise de Vilmorin
    Der Brief im Taxi
    Louise de Vilmorin: Julietta
    Louise de Vilmorin
    Julietta
    Louise de Vilmorin: Liebesgeschichte
    Louise de Vilmorin
    Liebesgeschichte
    Louise de Vilmorin: Madame de
    Louise de Vilmorin
    Madame de

  • Pressestimmen
    Pressestimmen zu »Julietta«

    »Es ist ein von geschlechterkriegerischem Humor getragenes Verwirrlustspiel um einen Backfisch, eine reife Schöne, einen Prinzen und einen Rechtsanwalt, ja geradezu eine elegante, federleichte Screwballkomödie.«
    Regula Freuler, NZZ am Sonntag

    »Schön, dass auf dem Buchmarkt, der ohne Unterlass Neuheiten gebiert, wenigstens ganz selten alte Fundsachen adoptiert werden, die zu Unrecht vergessen waren. Julietta ist so ein Fall.«
    Isabel Lauer, Nürnberger Zeitung

    »Louise de Vilmorin schildert die Entwicklung der Gefühle – ähnlich wie bei einer Screwball-Comedy, nur mit sehr viel mehr Tiefgang – so nachvollziehbar und spannend, dass uns dadurch diese Figuren aus einer anderen Zeit und Welt nahekommen. Dabei schwingt in ihrem Stil, der sich weitgehend mit der Oberfläche zufrieden zu geben scheint, stets ein leises Lächeln mit, das eine Sympathie für ihre Charaktere weckt, so fremd diese uns auch sein mögen.«
    Carolin Fischer, Deutschlandradio Kultur

    »Aus dem Häuschen … Was vordergründig nach einem munteren, harmlos-trivialen Roman aussieht, entpuppt sich in Wahrheit als listenreiches, ironisches Spiel mit Versatzstücken, wobei aristokratisches Distinktions- und bürgerliches Anspruchsdenken wunderbar karikiert sind. Obendrein steckt Louise de Vilmorins Roman, obschon von 1951, voller zeitloser Beobachtungen zu geschlechtsspezifischen Eigenarten; ebenso hintergründig wie witzig werden die Parameter des Begehrens und Versagens ausgelotet.«
    Thomas Laux, Neue Zürcher Zeitung

    »Eines dieser exquisiten Dörlemann-Bücher im Leinenkleid, himmelblau … So sinnierend gelangt man in diesen kleinen, drallen Roman und steht schon mitten im Leben von Louise de Vilmorin, der überaus charmanten Autorin.«
    Susanne Mayer, Die Zeit

    »Eine echte Trouvaille: Louise de Vilmorin, von der bereits im Vorjahr der Roman Liebesgeschichte neu übersetzt wurde, erweist sich auch mit Julietta als Grande Dame des Gesellschaftsromans à la française.«
    Madame

    »Es gelingt der Autorin Louise de Vilmorin, ihre Charaktere einerseits zwar zu überzeichnen …, aber es ist trotzdem absolut lesenswert und sehr amüsant. Es gelingt ihr eine feine Gesellschaftskomödie.«
    Britta Spichiger, Radio SRF1

    »Das ist alles so perlend leicht geschrieben, so gänzlich und genüsslich dem sanften Plätschern hingegeben, dass man auch meerwinddurchweht durch den Roman schweben kann … De Vilmorin hat auch hier zum Glück nicht verzichtet auf ihre feine Ironie, die eleganten Spitzen gegen jene, die in ihrem seichten Dasein ein wenig verblöden, ihren hübschen Erzählton. Ein sahniges kleines Lesevergnügen.«
    Gabriele von Arnim, NDR1 Niedersachsen

    »Louise de Vilmorin war eine Schönheit von großer Statur, deren Wortwitz und Charisma jeden begeisterte. Das aber blieb nicht das einzig Reizende an ihr. Auch ihr Werk betörte die Leser.«
    Anna Austrup, WDR3

    »Die französische Autorin, langjährige Lebensgefährtin von Andre Malraux und Exverlobte von Antoine de Saint-Exupery, hat bereits im vergangenen Jahr mit ihrem Roman Liebesgeschichte, der an der normannischen Küste spielt, die Leser begeistert. Ein Buch, das mit seinem türkisblauen Einband auch auf den Büchertisch gehört.«
    Margit Lesemann, Buchmarkt

    »Vilmorins Stil ist witzig, ironisch und elegant.«
    Jürgen Holwein, Stuttgarter Nachrichten

    »Die Neuübersetzung von Louise de Vilmorins Roman öffnet dem Leser die Welt des gesellschaftlichen Lebens in Frankreich in der ersten Hälfte des letzten Jahrhunderts … Form und Inhalt haben einen Hauch von wunderbarem, vergnüglichem und leicht altmodischem Charme.«
    Sonja Kolb, The Associated Press

    »Eine Gesellschaftskomödie, raffiniert, elegant, spritzig«
    HörZu

    »Vom Verschwinden und Finden … Julietta taucht in Louise de Vilmorins gleichnamigem geistreichen Roman ab. Allerdings nimmt sich die junge Frau nur eine Auszeit von ihrem künftigen Leben und sorgt damit für Verwirrung.«
    Vogue

    »Der altmodische Schreibstil Louise de Vilmorins und die Darstellung der Adligen, die stets die Contenance bewahren, versetzt die Leserin in die Verhältnisse dieser Gesellschaftsschicht zurück und lässt sie am Durcheinander der Gefühle auf äußerst unterhaltsame Weise teilhaben … Ein kurzweiliges und unterhaltsames Leseerlebnis.«
    Katharina Liese, Aviva-Berlin.de
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    »Louise de Vilmorin schreibt mit einem Augenzwinkern von tragischen Verwicklungen, die sie geschickt zu arrangieren und in gewitzt gesetzten Vorausdeutungen und Innensichten der Protagonisten zu spiegeln weiß.«
    Christin Zenker, sandammeer.at
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    »Louise de Vilmorin erzählt von Liebesleid und -freud und vom Gesellschaftsleben höherer Adelskreise … Das malerische Ambiente eines alten Landguts bietet den Rahmen für die kurzweilige Unterhaltung und das Verwirrspiel um die Betroffenen … Verspielter Liebeszauber!«
    Claudine Borries, bookreporter.de

    »… ein gesellschaftlicher Reigen, der kein Missverständnis auslässt, ein vergnügtes Glucksen hervorruft, die Karten neu mischt und den großen Autoren der menschlichen Komödie absolut würdig ist. Heiter, lebensklug, französisch-charmant.«
    Marion Meier, Aachener Zeitung

    »Mischung aus Liebesroman und Gesellschaftskomödie … temporeich und humorvoll«
    Frauke Schlieckau, literaturkritik.de
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    »Eine leichte Gesellschaftskomödie, romantisch verspielt, kokett«
    Rendel Morsbach, ekz.bibliotheksservice

    «In zauberhaft antiquierter Sprache wird eine aus der Zeit gefallene Geschichte erzählt.«
    Simone Linne, Gießener Zeitung